Seit dem Wochenende betreibt das Sportamt in der Shedhalle der alten Zentralwäscherei das Sportzentrum Josef. Hier locken virtuell unterstützte Trainingswelten, Fussball und Hindernisläufe. Tagsüber ist die Anlage für Schulen reserviert, ansonsten steht sie vorerst Personen von 10 bis 20 Jahren zur Verfügung.
Auf dem Areal der ehemaligen Zentralwäscherei in der Shedhalle betreibt das Sportamt im Rahmen einer Zwischennutzung bis mindestens 2026 das neue Sportzentrum Josef. Auf rund 1800 Quadratmetern wird gemäss Pressemitteilung eine vielfältige und variabel nutzbare Sportinfrastruktur für die Schulen sowie die Bevölkerung kostenlos angeboten. «Toll, dass wir nach so langer coronabedingter Wartezeit ein weiteres Bewegungs- und Sportangebot eröffnen können», freut sich Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements. «Im neuen Sportzentrum finden Trendsportarten Platz, die unkompliziert ausgeübt werden können. Für den Schulsport ist das Zentrum eine grosse Bereicherung.»
Ausweiskontrolle am Eingang
Aufgrund der Bundesvorgaben für den Sportbereich steht das Sportzentrum aktuell nur für Personen zwischen 10 und 20 Jahren offen. Das Sportzentrum Josef ist jeweils von Montag bis Freitag von 16 bis 22 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Es wird eine Ausweiskontrolle am Eingang vorgenommen. Sobald es die Vorgaben zulassen, wird die Anlage für alle zugänglich gemacht, schreibt das Sportamt. Der Eintritt sowie die Nutzung aller Angebote ist kostenlos. Die Anlagen werden selbstständig benutzt. Für die Schulen ab der 4. Klasse ist der Zugang mit vorgängiger Reservation von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr möglich. Vor dem Besuch mit der Klasse müssen Lehrpersonen einen Einführungskurs beim Sportamt absolvieren.
Ursprünglich war die Eröffnung des Sportzentrums Josef auf den 18. April 2020 geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Anlage seither für die öffentliche Nutzung nicht zugänglich gemacht werden. Seit dem Start des Schuljahrs 2020/21 kann das Sportzentrum Josef von Schulklassen besucht werden.
Das Sportangebot
Ninja-Parcours: ein Hindernislauf, der ohne Bodenkontakt absolviert wird. Die Anlage besteht aus Hindernissen und kann bei Bedarf umgestaltet werden.
Freerunning/Parkour: Ziel ist es, möglichst effizient vom Start ins Ziel zu gelangen. Dabei werden die Hindernisse spielerisch und mit viel Körperbeherrschung mittels Handstand, Flips oder Sprüngen überwunden.
Catch: Diese Spielform für zwei Personen führt durch die Hindernislandschaft. Ziel dabei ist es, die eine Person zu fangen, beziehungsweise zu entkommen.
Street Soccer: Zwei Hallenfussballfelder aus Kunstrasen mit einer Fläche von je 12 auf 15 Meter und je zwei Toren laden zum Kicken ein.
Functional Training: einfache Übungen, um verschiedene Muskelgruppen zu aktivieren und zu kräftigen.
Interaktive Kletterwand: Ein Beamer projiziert eine vorgegebene Kletterroute an die Boulderwand. Die Position der kletternden Personen wird über einen Sensor erfasst.
Lü Interactiv Playground: «Lü» wandelt traditionelle Sporthallen und Bewegungsräume durch digitale Infrastruktur in interaktive Spielfelder.
Exercube: Der Mensch wird Hauptfigur eines Computerspiels und taucht in eine virtuelle Welt ein. Dabei absolviert er spielerisch ein High Intensity Training, das automatisch an sein körperliches Niveau angepasst wird. (red.)