14 000 verletzte Stadtbäume

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Die Schäden des grossen Schnees an der Zürcher Stadtbäumen war immens.

Die Schneelast der starken Schneefälle vom 13. bis 17. Januar hat rund 14 000 Bäume an Stadtzürcher Strassen und in Grünanlagen beschädigt. Kleinere und grössere Astabbrüche, gerissene Kronenteile und Stammpartien, entwurzelte und umgestürzte Bäume stellten das traurige Schadensbild dar. Die Schäden betreffen laut einer Mitteilung über 20 Prozent der rund 62 000 Stadtbäume. 223 Bäume sind umgestürzt und 176 geschädigte Bäume mussten gefällt werden, weil sie bruchgefährdet oder nicht mehr standfest waren. Weitere rund 300 Bäume sind stark geschädigt und haben wenig Überlebenschancen. Sie können durch Pflegemassnahmen vorläufig erhalten werden, müssen aber in den kommenden Jahren ersetzt werden. 
Weil die verletzten Bäume an ­Strassen, in Schul- oder Parkanlagen und in Friedhöfen stehen, waren gut 180 Mitarbeitende von Grün Stadt ­Zürich mit den Sicherungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Für die Rettungsarbeiten waren auch externe Fachleute nötig. Dies kostete 1,8 Millionen Franken. 
Alle Stadtquartiere sind gleichermassen von den Baumschäden betroffen, ebenso wie alle Baumarten. Seit März kontrolliert und pflegt Grün Stadt Zürich die geschädigten Bäume. Diese Arbeiten dauern noch bis in den Sommer an. Im Frühling 2022 finden die umfangreichen Ersatzpflanzungen statt. Für Stadtrat Richard Wolff ist die rasche Wiederaufforstung auch ­darum wichtig, «weil sie effizienter als jede technische Massnahme die Hitze mindert». (red.)