Das sonst längste Country-Music-Festival der Welt im Gasthaus Albisgütli musste wegen des Coronavirus vorzeitig abgebrochen werden. Etliche Stars hätten sonst nicht mehr in die USA zurückreisen können.
Ursula Litmanowitsch
Für Programmchef Albi Matter eine bittere Pille. Der Künstleragent und Manager («Show and Music») gibt jeweils sein ganzes Herzblut in die Programmgestaltung des hochkarätigen, sechs Wochen dauernden Musik-Highlights, das es schon seit 35 Jahren gibt.
Matter hat das Albisgüetli-Country zum «neuen Nashville» gemacht. Namhafte Sponsorenpartner wie die Emil Frey AG mit Toyota, Obi, «Touring», TCS oder Rhyner Logistik und «Radio Zürisee» sind seit vielen Jahren verlässliche Partner. Für Bastian Eltschinger, den Pächter des neu eröffneten Gasthauses Albisgütli, war der Grossanlass eine Premiere. Was dieses Jahr als Spektakel der Sonderklasse mit dem Auftritt des singenden Hollywoodstars Kiefer Sutherland begann, endete nun abrupt. Nach dem Auftritt der letztjährigen Prix-Walo-Preisträger und in den USA lebenden Schweizer Musikern «Krüger Brothers» hätte auch noch ein Auftritt mit Lokalmatador Toni Vescoli ins Haus gestanden. Oder der Zürcher Mega-Pianist Ray Fein hätte, zusammen mit Freunden, Rockabilly und Boogie in die Tasten gehauen.
Es hat nicht sollen sein. Drum ein hoffnungsfrohes «Howdy» auf das längste Country-Festival im kommenden Jahr.