An der Wehntalerstrasse gibt es weitere Neubaupläne

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Entlang der Wehntalerstrasse in Affoltern sind bereits verschiedene Liegenschaften ausgesteckt. Nun steht ein weiteres Bauprojekt an. Allerdings muss zuerst die Erschliessung der Tiefgarage über die Wehntalerstrasse geklärt werden.

Zahlreiche Liegenschaften entlang der Wehntalerstrasse in Affoltern haben ein gewisses Alter erreicht, das heisst, sie stammen aus der Nachkriegszeit. Vor allem aber kann entlang dieser Verkehrsachse in Zukunft höher und dichter gebaut werden als bisher. Dies jedenfalls sieht die neue Bau- und Zonenordnung BZO so vor. Stadtauswärts sind bereits einige Liegenschaften ausgesteckt, so zum Beispiel beim «Einfang». Zudem soll die ganze Siedlung der Baugenossenschaft Waidmatt in den nächsten Jahren erneuert werden («Zürich Nord» berichtete). Auch nach dem Zehntenhausplatz ist stadtauswärts eine Liegenschaft seit längerer Zeit ausgesteckt.

Neu ist nun die Erschliessung für die Liegenschaften Wehntalerstrasse 569 und 571 auf der anderen Strassenseite im «Tagblatt der Stadt Zürich» ausgeschrieben, das heisst, es geht um einen Vorentscheid betreffend Erschliessung einer Tiefgarage für ungefähr 21 Autoabstellplätze über die Wehntalerstrasse. Ein Neubauprojekt komme nur infrage, wenn auch die Erschliessung geklärt sei, hält das Architekturbüro HDPF AG auf Anfrage fest. Und eine Erschliessung sei ausschliesslich über die Wehntalerstrasse und nicht über die Bächlerstrasse hinter den beiden Liegenschaften möglich. Allerdings sei auf der Wehntalerstrasse ein Tram geplant, weshalb eine Erschliessung über diese Strasse vom zuständigen Amt zuerst geprüft werden müsse. Was ein allfälliges Neubauprojekt umfasse, sei deshalb zurzeit offen.

Rückwärtige Erschliessung
Die Erschliessung von Liegenschaften über die Wehntalerstrasse ist auch ein Thema bei anderen Neubauprojekten entlang der Wehntalerstrasse. So befürchten Anwohner der Quartierstrasse In Böden Mehrverkehr wegen der rückwärtigen Erschliessung der geplanten Neubauten der Baugenossenschaft Waidmatt.
Doch wenn immer möglich muss die Verkehrserschliessung im Bereich wichtiger Strassen rückwärtig erfolgen, wie die Stadt festhält. Bei Parzellen, die aufgrund ihrer Form nur an die Wehntalerstrasse anschliessen, wird das konkret geprüft. Die HDPF jedenfalls ist zuversichtlich, dass trotz geplantem Tram eine Erschliessung der beiden Liegenschaften über die Wehntalerstrasse möglich sein wird. (pm.)