Arbeitslosen-Krise noch nicht vorbei

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Die Arbeitslosigkeit ist im Mai weniger stark angestiegen als in den beiden Vormonaten. Trotz der schrittweisen Lockerungen der Pandemie-Massnahmen rechnet das Amt für Wirtschaft und Arbeit noch nicht mit einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt.

27‘356 Personen waren Ende Mai bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich waren das rund 757 Personen mehr als noch im Vormonat. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) schreibt in ihrer Medienmitteilung: «Die Zunahme der Arbeitslosenzahlen verteilte sich im vergangenen Mai auf praktisch alle Wirtschaftszweige und Berufsgruppen.» Am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen war die Altersgruppe von den 20 bis 29-jährigen: «Dies dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Berufseinsteigende in der Regel eine noch wenig gefestigte Stellung im Arbeitsmarkt haben», heisst es vom AWA. Zudem hätten sie oft kürzere Kündigunsfristen, arbeiten oft in befristeten Anstellungen und seien häufig in Branchen tätig, die von der Conrona-Krise stark betroffen sind.

RAV berät wieder vor Ort 
Seit Montag, 8. Juni sind die Beratungsstellen des RAV wieder für Stellensuchende geöffnet. Während der ausserordentlichen Lage fanden Beratungen nur per Telefon statt. Die Stellenmeldepflicht wurde ebenfalls auf den 8. Juni wieder eingeführt. (cbr. / pd.)