Auf dem Dorfplatz spielen

Erstellt von Dennis Baumann (Text und Bilder) |
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Das Dorfplatz-Picknick in Küsnacht ging am vergangenen Sonntag in die zwölfte Runde. Mit Festbänken und bewährtem Grill sorgte das Vereinskartell für einen gemütlichen Nachmittag. Erstmals waren auch das Familienzentrum und der -club mit Spielsachen mit dabei. 

Es ist ein simples Erfolgsrezept. Das Vereinskartell holt auf der Gemeinde Küsnacht die Bewilligung ein, den Dorfplatz für einen Tag abzusperren, und stellt Tische, Festbänke und einen grossen Grill zur Verfügung. Essen und Geschirr bringen die Besucherinnen und Besucher selber von zu Hause mit. Getränke werden sozusagen vom Brunnen spendiert– voilà! Was dabei rauskommt, ist das Küsnachter Dorfplatz-Picknick, ein Anlass, der das Zusammensein zelebriert. 

Auch dieses Jahr durften sich die Organisatoren des Vereinskartells Küsnacht auf Hunderte Gäste freuen, die bei bestem Wetter auf dem Dorfplatz verweilten. Neu involviert waren der Familienclub und das Familienzentrum, die ihre Spielolympiade durchführten. Gross und Klein waren dazu eingeladen, die Spielsachen des Familienzentrums auszuprobieren. «Das Picknick und die Spielolympiade passen perfekt zusammen. Als wir das Familienzentrum anfragten, waren sie sofort dabei», sagt Stefan von Burg, Präsident des Vereinskartells Küsnacht. 

Vom Floss zum Dorfplatz

Der Anlass hat in Küsnacht bereits Tradition. Denn das Dorfplatz-Picknick fand nun zum zwölften Mal statt. Angefangen hat es mit Kirchgängern, die sich nach dem Gottesdienst zum Essen trafen. Einer von ihnen war auch Mitglied des Vereins Flösser Forch, wo für den Transport auf einem Floss ein Grill entworfen werden musste. Schnell war klar, dass jener Grill auch anderweitig verwendet werden kann. Das Dorfplatz-Picknick war damit geboren. Bis auf die neu dazugekommene Spielolympiade hat sich am Anlass seither nicht viel verändert. Der organisatorische Aufwand halte sich bewusst in Grenzen, sagt Stefan von Burg: «Damit das Picknick weiterhin stattfinden kann, muss die Belastung für das OK tragbar bleiben.»