Die beiden Mitglieder des Stadtrats André Odermatt und Karin Rykart haben gemeinsam mit Paul Remund, Stadtpräsident von Opfikon, und beteiligten Vertretenden der Stadtzürcher Verwaltung mit dem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten zur Erweiterung und Gesamtinstandsetzung des Ausbildungszentrums Rohwiesen offiziell gestartet.
Nachdem die Stadtzürcher Stimmbevölkerung mit 85,5 Prozent Ja-Stimmen die Erweiterung und Gesamtinstandsetzung des Ausbildungszentrums Rohwiesen im Sommer 2018 gutgeheissen hat, beginnen nun die Arbeiten auf der Baustelle. Bis 2022 wird im Norden von Zürich auf dem rund 32 000 m2 grossen Areal Rohwiesen der Stadt Opfikon ein zeitgemässes Ausbildungszentrum für Angehörige aller Blaulichtorganisationen entstehen. Ganz nach dem Motto «in Krisen Köpfe kennen» unterstützt ein gemeinsames Aus- und Weiterbildungsangebot unter einem Dach die reibungslose Zusammenarbeit auch im Einsatz. Durch das Zusam-menlegen der Ausbildungsinfrastruktur von Rettungsdienst, Berufs- und Milizfeuerwehr, Polizei, Zivilschutz und Führungsstäben von Grossereignissen ergeben sich wertvolle Synergien auch über die Stadt- und Kantonsgrenzen hinaus.
Aus- und Weiterbildungsstätte mit Sporthalle
Das bestehende Ausbildungszentrum Rohwiesen wurde ursprünglich zur Aus- und Weiterbil-dung von Zivilschutzpflichtigen im Jahre 1973 erbaut. Das aktuelle Projekt Erweiterung und Gesamtinstandsetzung stammt von Staufer & Hasler Architekten aus Frauenfeld. Im Erweiterungsbau wird ebenfalls die neue Sporthalle für die benachbarte städtische Primarschule Auzelg Platz finden. Aufgrund der steigenden Anzahl Schulkinder im Einzugsgebiet der Primarschule kommt die Infrastruktur bei der Turnhalle Aubrücke an ihre Grenzen.
Bauzeit kurz gehalten
Die Instandsetzungsarbeiten sowie der Erweiterungsbau werden in einer einzigen Etappe ausgeführt. Um die Bauzeit dabei möglichst kurz zu halten, werden die bestehenden Ge-bäude des Ausbildungszentrums für die Dauer der Bauarbeiten vollständig geräumt. Der Be-trieb wird vorübergehend reduziert und in Provisorien weitergeführt. Der Übungsplatz bleibt während der Bauzeit 2018–2022 von der Baustelle abgetrennt in Betrieb. (pd.)