In Opfikon gibt es zwar kein Schuhgeschäft, aber eine Baugenossenschaft sehr wohl. Und kommenden Samstag, 28. Oktober, kann man sehen, was die Baugenossenschaft Opfikon (BGO) unter modernem genossenschaftlichem Wohnen versteht.
Anlass dazu ist der Komplettumbau ihrer Liegenschaft Pfändwiesenstrasse 11 aus den 1980er-Jahren. Sie wurde in den letzten Monaten erneuert und erhielt statt eines Satteldaches drei zusätzliche Attikawohnungen – von denen zwei noch frei sind. In den übrigen Wohnungen wurden unter anderem die Badezimmer erneuert. Der Umbau kostete 2,6 Millionen Franken.
Der beauftragte Ingenieur Markus Schwaighofer lobte die Geduld der Mieter: «Es ist halt schon sehr laut, wenn ein Dach abgebrochen wird.» Man habe aber die lärmigsten Arbeiten auf die Sommerferien verlegt. BGO-Präsident Otto Wigger freut sich über den gelungenen Umbau. «Damit bieten wir moderne Wohnungen zu einem moderaten Preis.»
Mit dem Umbau haben die bestehenden zudem neue Leitungen, neue Böden, neue Küchen und separate WC erhalten. «Wir konnten eine nicht benötigte Fläche im Korridor dem Bad zuschlagen», so der ausführende Ingenieur Markus Schwaighofer. Die Mieter konnten zwischen Dusche und Badewanne wählen und bekamen im Bastelraum im Keller, der zu jeder Wohnung gehört, einen Waschturm. «Damit sind wir auch für die nächste Generation attraktiv», ist Schwaighofer überzeugt.
Neben der Pfändwiesenstrasse besitzt die BGO drei weitere Häuser an der Dammstrasse, eines an der Riethof- und eines an der Talackerstrasse, insgesamt 45 Wohnungen. Ziel sind moderate Mietzinse. Die Stadt Opfikon besitzt Anteilscheine und bietet der BGO reduzierte Baurechtszinsen auf den städtischen Grundstücken.
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