Bevölkerung äusserte Bedenken

Erstellt von Pia Meier |
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Primarschule und Park Thurgauerstrasse in Seebach scheinen von den Quartierbewohnenden mehrheitlich akzeptiert zu sein. Trotzdem gab es anlässlich einer Onlineveranstaltung auch Diskussionen.

Kürzlich fand eine virtuelle Informationsveranstaltung der Stadt Zürich statt. Thema war die Abstimmung vom 7. März über einen Objektkredit von 78 Millionen Franken für Schule und Park Thurgauerstrasse. Der Onlineanlass wurde von ungefähr 50 Personen verfolgt.

«Die Schule ist identitätsstiftend. Speziell ist die teilweise Fassadenbegrünung», sagte Lea Zimmermann vom Amt für Hochbauten. «Es entsteht eine moderne Tagesschule», betonte Vera Lang, Präsidentin Kreisschulbehörde Glattal. «Der Park ist topografisch speziell und grosszügig», lobte Axel Fischer von Grün Stadt Zürich. Mit dem Bau der Schule für 18 Primar- und 2 Kindergartenklassen wird nach der Abstimmung gestartet, sofern die Stimmberechtigten Ja sagen. Der 12 000 Quadratmeter grosse Park wird ab Ende 2022 erstellt. Fertig sollen Park und Schule im vierten Quartal 2024 sein. Die Familiengärten auf diesem Teil müssen im Oktober 2022 aufgelöst sein. Bereits ab Sommer 2021 fällt der grosse Parkplatz für einen Installationsplatz weg.

Schulbehörde wünschte Passerelle

Die neue Schule werden auch Kinder von der anderen Seite der Thurgauerstrasse besuchen. Wichtig ist der Kreisschul­behörde die sichere Querung der stark befahrenen Strasse. Sie hätte eine Passerelle bevorzugt, so Lang. Der Gemeinderat will aber Lichtsignalanlagen bei den Fussgängerstreifen beziehungsweise eine Abklassierung der Strasse.

Das neue Schulhaus kann nur auf dem geplanten Allwetterplatz erweitert werden. Der Schulraum genügt aber gemäss Lang dank des vorgesehenen Neubaus Schule Guggach und der Erweiterung der Schulanlage Buchwiesen. Die Abstimmung zur Schulanlage und zum Quartierpark Areal Guggach findet ebenfalls am 7. März statt.

In Oerlikon rechnet man mit 12 und
in Seebach mit 20 Klassen mehr bis 2028/2029. Für die Sekundarstufe ist der geplante Campus Glattal vorgesehen. Speziell an der neuen Schule ist, dass die Fassaden mit Fotovoltaik versehen sind.

In den neuen Park wird das Schützenhaus integriert. Nach der Abstimmung wird der Dialog mit interessierten Gruppierungen für den Betrieb weitergeführt, wie Fischer versicherte. Bei der Veranstaltung meldete der reformierte Kirchenkreis 11 sein Interesse an. Bereits im letzten Jahr zeigte sich die Baugenossenschaft Grubenacker interessiert. Kritisiert wurde trotz Tempo 20, dass die Grubenackerstrasse durch den Park führt. Anwesende befürchteten zudem mehr Parkplatzsuchverkehr auf der Quartierstrasse.