Botschafter helfen, Knabenschiessen-Gelände sauber zu halten

Zurück

Rund 850'000 Besucherinnen und Besucher pilgerten in den vergangenen Tagen an das Knabenschiessen. Das Festgelände im Albisgütli sauber zu halten, wird dabei jedes Jahr zur Knacknuss. Deshalb setzten die Veranstalter unter anderem erneut auf die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt, die im Rahmen des IGSU Clean-Up-Days 2018 mit Fest-Besucherinnen und -Besuchern über Littering und Recycling sprachen, schreibt die UG saubere Umwelt (IGSU) in einer Mitteilung.

Wie gewohnt lockte das Knabenschiessen wieder mit Schiess- und Chilbibetrieb, Gottesdienst in der Scooterbahn und einem Umzug mit dem Schützenkönig. Damit das Fest trotz Menschenmengen sauber über die Bühne geht, arbeitet die Schützengesellschaft Zürich jährlich daran, die Abfallsituation auf dem Festgelände zu optimieren und erhält dabei Unterstützung von den IGSU-Botschafter-Teams. Sie ermunterten auch dieses Jahr Passantinnen und Passanten auf charmante Art und Weise, ihren Abfall korrekt zu entsorgen. Laut Platzmeister Heinz Büttler tragen sie jeweils deutlich zu einem sauberen Ablauf bei: «Wir legen grossen Wert auf einen sauberen Festplatz. Zusammen mit Schaustellern und Marktfahrern wollen wir unseren Festbesuchern mit gutem Beispiel vorangehen. Die IGSU-Botschafter unterstützen unsere Anstrengungen in einer sehr anschaulichen und äussert wirksamen Weise. Gemeinsamen stehen wir für eine saubere Sache ein. Wir danken ihnen für ihr unermüdliches Engagement.»

Ein bewährtes Konzept
Um den Fest-Besucherinnen und -Besuchern ein Bekenntnis gegen Littering abzuringen, stellten die IGSU-Botschafter an der Uetlibergstrasse zwei weisse Plakate zur Verfügung, worauf sich Passantinnen und Passanten mit einer Unterschrift, einer Zeichnung oder einem Spruch zu einem sauberen Fest und einer sauberen Stadt Zürich bekennen konnten. Bereits in den vergangenen Jahren wurden in mehreren Städten Plakate mit Unterschriften, Gedichten und Comics gefüllt.

Neben den IGSU-Botschaftern setzt die Schützengesellschaft auf weitere bewährte Massnahmen für Sauberkeit auf dem Festgelände. So können die Besucher an 110 gut markierten Abfallinseln PET, Aluminium und Abfall getrennt voneinander entsorgen. Weiter werden alle Standbetreiber, die Esswaren und Getränke verkaufen, aufgefordert, in unmittelbarer Nähe geeignete Sammelbehälter für ihr Sortiment aufzustellen. Ein Pfand von zwei Franken, mit welchem alle Mehrwegbecher belegt sind, hilft zusätzlich, die Abfallmenge zu reduzieren. (pd.)