Darlehen fürs Schützenhaus Albisgütli

Zurück

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Renovation des Restaurants Schützenhaus Albisgütli mit einem Darlehen von 2 Millionen Franken zu unterstützen.

Die Schützengesellschaft der Stadt Zürich (SGZ) plant eine Instandsetzung des Restaurants Schützenhaus Albisgütli. Die Kosten in der Höhe von rund 12,7 Millionen Franken werden vom Verein getragen.

Das Albisgütli wurde 1897 nach den Plänen der Architekten Richard Kuder und Joseph Müller erbaut. Seit 1976 gilt es als Schutzobjekt und ist im kommunalen Inventar der Denkmalpflege aufgeführt. 1980 erfolgte die letzte umfassende Sanierung. Nach einer Betriebszeit von knapp 40 Jahren entspricht der Restaurantbetrieb hinsichtlich Hygiene, Infrastruktur und Gästebereich nicht mehr den heutigen Anforderungen, schreibt der Zürcher Stadrat in seiner Medienmitteilung.

Mit der Instandsetzung will die SGZ den Betrieb für die nächsten 20 Jahre sicherstellen. Die Infrastruktur wie Zentralküche, Sanitärinstallationen, Haustechnik sollen auf den aktuellen Stand gebracht werden. Ebenso soll im Erdgeschoss und in der Festhalle Barrierefreiheit gewährleistet werden. Die Sanierung der Festhalle, der Aussenhülle und der Umgebung des Schützenhauses Albisgütli sind hingegen zu einem späteren Zeitpunkt geplant und sollen voraussichtlich ohne städtische Mittel ausgeführt werden.

Der Baubeginn für die erste Umbauetappe soll gemäss SGZ Anfang April 2019 erfolgen. Die Wiedereröffnung des Restaurants ist auf Anfang 2020 vorgesehen. Die Kosten für die geplante Instandsetzung belaufen sich auf 12,7 Millionen Franken. Die SGZ muss als Bauherrin für die Kosten der Instandsetzung aufkommen. Der Stadtrat gewährt der SGZ für die Instandsetzung ein verzinsliches, rückzahlungspflichtiges Darlehen von höchstens 2 Millionen Franken. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Antrag dem Gemeinderat überwiesen.

Das städtische Darlehen wird verwendet, um das Restaurant instand zu setzen und dient somit in erster Linie dem öffentlichen Zweck, etwa auch als Quartiertreffpunkt für den Friesenberg. (zw. / Foto: pw.)