Das Koalababy zeigt sein Köpfchen

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Das Koalaweibchen Pippa trägt seit Frühling ein Jungtier im Beutel. «Bisher ist alles gut verlaufen», schreibt der Zoo Zürich in einer Mitteilung. Vor kurzem hätten die Tierpfleger in der Australienanlage einen Blick auf das Köpfchen des Nachwuchses erhaschen können.

Das Koalababy ist nun rund sechs Monate alt und wächst gut verborgen in der «Bauchtasche» seiner Mutter heran. Wann sich der Nachwuchs das nächste Mal zeigt und wie lange es dauert, bis es regelmässig aus dem Beutel schaut, lässt sich nicht vorhersagen.

Virus bedroht Nachwuchs
Pippa ist eines von zwei Koalaweibchen in der Australienanlage des Zoos und hat zum ersten Mal Nachwuchs. Trotz bester Betreuung kann einiges schiefgehen. Zudem trägt Pippa das Koala-Retrovirus in sich. Das Virus wird gefährlich, wenn es sich massenhaft zu vermehren beginnt und das Immunsystem schwächt. Die Koalamännchen des Zoos Zürich, Mikey und Milo, starben im Dezember 2019 und März 2020 an den Folgen eines Retrovirenschubs. Die Möglichkeit, einen Koala vom Retrovirus zu «heilen», gibt es derzeit nicht. Aktuell geht es Pippa aber bestens und der erste kurze Blick lässt laut Zoo hoffen, dass der Nachwuchs bei guter Gesundheit ist und sich wie gewünscht entwickelt. (pd.)