Das «sogar theater» ist umfassend saniert

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Die Liegenschaft an der Josefstrasse 106 im Kreis 5 wurde auf einen zeitgemässen Stand gebracht. Mit dem Umbau hat man das «sogar theater» erweitert und so ausgebaut, dass es langfristig als literarisches Kleintheater bestehen kann. 

Die Dr. Stephan à Porta-Stiftung erwarb die Liegenschaft Mitte 2015 von der Volkart Stiftung. Eine detaillierte Untersuchung der Bausubstanz zeigte die Dringlichkeit einer umfassenden Sanierung des ganzen Hauses deutlich auf. In unmittelbarer Nähe des «sogar theaters» besitzt die à Porta-Stiftung weitere Liegenschaften. Mehrere Theaterschaffende sind einerseits langjährige Mieter der Stiftung und andererseits auf ein zukunftsträchtiges Theater angewiesen. Da sei es naheliegend gewesen, so die à Porta-Stiftung in ihrer Medienmitteilung, die Liegenschaft an der Josefstrasse so zu erweitern und zu sanieren, dass das «sogar theater» eine langfristige Zukunft habe.

Nun mit Theatercafé

Der grösste Eingriff wurde beim Saal vorgenommen. Dieser wurde deutlich von 50 auf 80 Sitze vergrössert. Die akustischen und klimatischen Verhältnisse im Theater konnten gemäss Mitteilung ebenfalls verbessert werden. Das Raumangebot wurde um ein Foyer sowie das Theatercafé erweitert. Damit erhalte das «sogar theater» einen gemütlichen Begegnungsort und weiteren Platz für Theaterinszenierungen. Im ersten Obergeschoss und Dachgeschoss befinden sich Büroräumlichkeiten, die über einen separaten Hauseingang erschlossen sind. Der Umbau wurde von Ken Architekten geplant und umgesetzt.

Das literarische Kleintheater «sogar» hat seit 1998 seine Heimat im Gebäude an der Josefstrasse. Mit dem Erwerb der Liegenschaft durch die Dr. Stephan à Porta-Stiftung und dem mit zusätzlichen öffentlichen und privaten Geldern finanzierten Umbau könne der Theaterbetrieb langfristig gesichert werden. «Durch die Verdoppelung der Raumhöhe und weitere gezielte Massnahmen ist es gelungen, die Akustik und die Beleuchtungsmöglichkeiten elementar zu verbessern und gleichzeitig die beliebte Intimität des Kleintheaters zu erhalten», meint Ursina Greuel, künstlerische Leiterin des «sogar theaters». Das sei ein Glücksfall für Schauspielerinnen, Schauspieler und Publikum» (zw. / Foto:  Ken Architekten, Zürich)

Eröffnung naht

Am Samstag, 19. Oktober, ab 17 Uhr findet im «sogar theater» die Saisoneröffnung statt mit dem Stück «Lomonossow» von Jens Nielsen, einer Eröffnungsrede von Dragica Rajcic Holzner und Spoken Word mit Laurence Boissier, Gerhard Meister sowie Anna Trauffer. (e.)