Zum fünften Mal wurde dieses Jahr der Datenschutz-Video-Wettbewerb durchgeführt. «Mit dem Projekt sollen junge Erwachsene für ihre eigene Situation und ihren Umgang mit Personendaten in der digitalisierten Welt sensibilisiert werden», schreibt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung. Durch Homeoffice, Contact Tracing und SwissCovid-App wurden 2020 alle mit Themen rund um den Datenschutz konfrontiert. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbes lautete daher «Schutz der Privatsphäre in Zeiten von Corona».
Der Hauptpreis ging an den Kurzfilm «Ich sehe was, was du nicht siehst» von Jana Johnston und Joscha Bitsch, die seit 2019 unter dem Namen «Mondlicht Film» gemeinsam Imagefilme, Eventfilme, Musikvideos oder Werbefilme produzieren. In ihrem Film thematisieren sie die Tücken des Homeoffice und die unfreiwillige Preisgabe von persönlichen, teils intimen Informationen durch die Fernarbeit und Videokonferenzen. Auf den zweiten Platz schaffte es Rafael Gschwend mit dem Film «Verdächtig». Dritte wurde Alexandra Juchler mit ihrem Film «Zu wie viel wärst du bereit?».
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Digital Festivals statt. Die Datenschutzbeauftragte Dominika Blonski sagte abschliessend, dass Corona die Gesellschaft stark unter Druck setze. Sie sei jedoch erfreut, dass die Krise Datenschutz und Datenkompetenz endlich in breiten Kreisen diskutiert werde. (cbr. / pd.)