Der Frühling hält Einzug. Davon zeugen auch diese gelb leuchtenden Blüten an einem Cornelkirsch-Baum (Cornus mas) am Hornweg in Küsnacht.
Die Pflanze gehört zu den Hartriegelgewächsen und wird auch Hirlitze oder Dürlitze genannt. In der Deutschschweiz ist sie vor allem bekannt als «Tierlibaum». Das «Zürideutsche Wörterbuch» von Heinz Gallmann gibt jedoch keinen Ursprung für diesen Namen an.
Die Blütezeit der Cornelkirsche ist März/April – in der Regel noch vor den Forsythien, die danach die Gärten «füllen». Im Herbst trägt der Tierlibaum längliche, rote Beeren, die «Tierli», die in etwa die Grösse von Kirschen haben. Daraus lässt sich mit etwas Handarbeit eine köstliche, leicht säuerliche Konfi herstellen. Die Beeren müssen entsteint und mit Gelierzucker zu Konfi gekocht werden. Alternativ können die Beeren auch abgekocht und dann der Saft zu Gelee oder Sirup verarbeiten werden. Sie sind eine wahre Vitamin-C-Bombe. (ks. / Foto: Annemarie Schmidt)
