Deutlich mehr Wildtiere gerettet

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Der Tierrettungsdienst leistete im Jahr 2021 im Kanton Zürich und den angrenzenden Gebieten bisher bereits über 5000 Rettungseinsätze für Tiere in Not. Per Ende Oktober entspricht dies einer deutlichen Steigerung um 18% gegenüber dem Vorjahr. Dies schreibt die Stiftung Tierrettungsdienst in einer Medienmitteilung.

Nebst den intensiven Sommermonaten wurden insbesondere zu Jahresbeginn und im Oktober massiv mehr Rettungseinsätze geleistet. Schlechte Wetterverhältnisse und mehr aufgefundene, verletzte oder beschlagnahmte Tiere sind unter anderem für die gestiegenen Einsatzzahlen verantwortlich. Die 24h-Notfallzentrale der Stiftung TierRettungsDienst nimmt unzählige Anrufe für Tiere in Not entgegen. Anfangs November überschritt der Tierrettungsdienst zum ersten Mal in seiner 28-jährigen Geschichte die Marke von 5000 Rettungseinsätzen für hilfsbedürftige Tiere. Am meisten rückten die Tierrettungsfahrer für Wildtiere wie Wildvögel, Igel, Greifvögel, Jungvögel, und weitere. aus. Über 1100 Rettungseinsätze wurden für Katzen und 555 Einsätze für Hunde in Not geleistet. Zum Jahresbeginn führten die schlechten Wetterverhältnisse mit ausserordentlich viel Schnee zu einer Zunahme der geschwächten Greifvögel. Über das gesamte bisherige Jahr konnten insbesondere mehr Wildvögel und Jungvögel gerettet werden. Weitere Gründe für die Zunahme der Rettungsfahrten für Tiere in Not sind mehr halterlos aufgefundene, verletzte oder beschlagnahmte Tiere. Insbesondere bei Hunden kam es zu mehr Einsätzen im Rahmen von Beschlagnahmungen. Dabei handelte es sich oft um importierte Hunde, bei denen das Herkunftsland nicht klar nachgewiesen werden konnte und deshalb ein Tollwutrisiko bestand. Per Ende Oktober leistete der Tierrettungsdienst 2677 Einsätze für Wildtiere in Not. (pd.)