Die Forchbahn muss neu aufgegleist werden

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Die Forchbahn stellt sich den Herausforderungen der Zukunft. Betriebsleiter Hans­peter Friedli lud am Dienstag zur Medienorientierung ein und kündigte mit dem 325 Millionen Franken teuren Investitionsprogramm «Frieda 2030» einen Strauss von Bauprojekten an, die während der nächsten fünf bis sechs Jahre realisiert werden sollen. Nach der letzten Renovierung im Jahr 1976 sei die Forchbahn an einem Punkt angelangt, «wo wir erkennen: So geht es nicht weiter!». Zunächst geht es ums Rollmaterial: Das wachsende Passagieraufkommen und die Anforderungen an behindertengerechte Infrastrukturen erfordern die Anschaffung von acht 75 Meter langen Niederflurfahrzeugen.

Für den technischen Unterhalt dieser Züge soll beim Bahnhof Forch, zwischen Kaltensteinstrasse und Autobahn, ein Instandhaltungszentrum aus dem Boden gestampft werden. Und zwischen der Neuen Forch und dem Bahnhof Forch ist ein zweites Gleis geplant, das bereits im Vorfeld heftige Kontroversen auslöst. Noch nicht vom Tisch, aber «sehr unwahrscheinlich, weil nicht finanzierbar» ist laut Friedli die rund 200 Millionen Franken teure Idee einer Fortsetzung des Zumiker Tunnels bis zum Bahnhof Forch.

Die ersten «Betriebsstörungen» sind schon vorgespurt: Vom 21. bis 24. Oktober legen Bauarbeiten die Strecke zwischen ­Rehalp und Forch lahm; dann ersetzen Busse den Schienenverkehr.