Die Schweiz ist ein sportliches Land

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Wie das Bundesamt für Sport in einer Medienmitteilung schreibt, hat die Schweizer Bevölkerung ihre Sport- und Bewegungsaktivität weiter gesteigert. Dies geht aus der Studie «Sport Schweiz 2020» hervor.

Mehr als 12'000 Personen haben an der repräsentativen Studie des Bundesamtes für Sport (BASPO) teilgenommen. Die Umfrage belegt, dass sich der Schweizer Sportboom in den letzten Jahren fortgesetzt hat. «Nicht nur beim Sporttreiben, auch beim Bewegungsverhalten zeigt sich, dass die Bevölkerung noch aktiver geworden ist: Rund 80 Prozent der erwachsenen Wohnbevölkerung erfüllt die Bewegungsempfehlungen», heisst es vom BASPO. Besonders Frauen und Personen in der zweiten Lebenshälfte sind aktiver geworden: «Frauen haben gegenüber Männern aufgeholt und sind vor allem ab dem 45. Altersjahr sportbegeistert. Stark zugelegt hat der Seniorensport insgesamt: Der Anteil, der sehr Aktiven ist bei den 65 bis 74-jährigen gleich hoch wie bei den 15 bis 24-jährigen.» 
Markant von 26 auf 16 Prozent zurückgegangen sei der Anteil der Nichtsportlerinnen und Nichtsportler seit den 70er-Jahren. Bisher bezeichneten sich jeweils ein Viertel als Nichtsportler. Gleichzeitig hat die Zahl der Gelegenheitssportlerinnen und –sportler zugenommen. 
Die Liste der beliebtesten Sportarten wird angeführt von Wandern, Radfahren, Schwimmern, Skifahren und Jogging. «Ihre Beliebtheit ebenfalls deutlich gesteigert haben in den letzten sechs Jahren Krafttraining, Yoga und Tanzen», schreibt das BASPO. Ebenfalls wichtig sind nach wie vor Sportvereine. 22 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ist Mitglied in einem Sportverein. 
«Insgesamt ist die Schweiz auch im internationalen Vergleich sehr sportlich und gehört zusammen mit Finnland, Schweden und Dänemark zu den sportlichsten Ländern.» Mit einem Anteil von 59 Prozent gehört die Schweiz bezogen auf jene Personen, die mindestens einmal pro Woche Sport treiben, sogar an der europäischen Spitze. (cbr. / pd.)