«Die Zukunft ist ambulant»

Zurück

Spitex Zürich Sihl hat offiziell die Stabübergabe gefeiert. Nun leitet Markus Reck die Organisation, davor hatte Devrim Yetergil ­Kiefer diese Funktion sieben Jahre lang inne. An der Feier haben unter anderem Stadtrat Andreas Hauri, Thomas Heiniger, Präsident Spitex Schweiz, und Nationalrat Jörg Mäder, Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrats, in Kurzreferaten die Zukunft der ambulanten Pflege beleuchtet.

Spitex Zürich Sihl hatte zum Anlass «Ciao & Salut» geladen. Die interne Stabübergabe von Dr. Devrim Yetergil Kiefer an Markus Reck als Geschäftsleiter hatte bereits im März stattgefunden. Die offi­zielle Stabübergabe konnte Corona-bedingt erst jetzt im Kulturhaus Helferei durchgeführt werden. Stadtrat Andreas Hauri gab einen Einblick in die Altersstrategie 2035. «Menschen wollen länger, möglichst immer zu Hause leben», führte der Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements aus. «Darum wollen wir die Verlagerung von stationär zu ambulant fördern.» Die Nachfrage nach ambulanten Leistungen steige in der ganzen Schweiz, nicht nur in der Stadt Zürich, ergänzte Thomas Heiniger, alt Regierungsrat und Präsident von Spitex Schweiz. «Die Zukunft ist ambulant», brachte der ehemalige Gesundheitsdirektor des Kantons die Entwicklung auf den Punkt.

Nationalrat Jörg Mäder plädierte für eine stärkeres Zusammenarbeiten der Leistungsträger. «Vernetzen ist das Gebot der Stunde, nicht abgrenzen». Mäder ist Stadtrat von Opfikon und dort Vorstandsmitglied der Spitex. In ihrer Abschiedsrede ging Devrim Yetergil Kiefer auf wichtige Errungenschaften ein und bedankte sich bei zahlreichen Personen, die sie bei ihrer Aufgabe unterstützt hatten. Markus Reck, der neue Geschäftsleiter von Spitex Zürich Sihl, ging in seiner Ansprache auf die stetige Entwicklung der Gesellschaft ein. Da müssten Spitex-Organisationen noch fitter, flexibler und persönlicher werden. Sein Fazit: «Die Spitex ist bereit für die Zukunft!» (pd.)