Sie putzten in Altersheimen und verkauften Waren auf Flohmärkten. So erarbeiteten Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Döltschi im Heuried 25 000 Franken. Die spenden sie für ein Hilfsprojekt in Malawi.
Das Schulhaus Döltschi hat sich während vier Tagen für ein Hilfsprojekt in Malawi eingesetzt. In Zusammenarbeit mit International Project Aid (IPA), einer Zewo-zertifizierten Organisation für Entwicklungszusammenarbeit, hat sich die Schülerschaft dafür entschieden, ein Projekt in dem südostafrikanischen Land zu unterstützen. Die Organisation IPA, die schon an zahlreichen Schulen ähnliche Projekte begleitet hat, hilft unter anderem Schülerinnen und Schülern in Kamerun, Albanien und Malawi.
An einer Präsentation, gehalten von Pietro Tomasini (IPA), wurden alle Klassen über die zu unterstützende Schule in Malawi ins Bild gesetzt. Dieser Startschuss hat der Schülerschaft gezeigt, wie viel ihre Hilfe vor Ort bewirken kann.
Alle 13 Klassen des Schulhauses Döltschi wurden während zweier Tage in Workshops über das Land und die Menschen in Malawi informiert. Die Workshops dienten auch dazu, die insgesamt rund 270 Schülerinnen und Schüler auf ihre Arbeitseinsätze vorzubereiten. Der Lohn von zwei Tagen Arbeit, so das Ziel des Projekts, soll vollumfänglich bedürftigen Schülerinnen und Schülern in Malawi zugutekommen. Das Geld wird in die schulische Infrastruktur und in Schulmaterial investiert.
Mit viel Einsatz konnte sich ein Grossteil der Döltschi-Schülerinnen und -Schüler einen Arbeitseinsatz organisieren. Dabei wurden Gartenarbeiten erledigt, in Altersheimen geputzt und auf Flohmärkten Spielzeug verkauft, um nur einen Teil der Einsätze zu erwähnen. Bis zum Abschlussanlass auf dem Schulhausgelände war nicht klar, wie viel Geld zusammenkommen würde. Das Staunen war dann bei allen Beteiligten gross, als die gesammelte Summe bekannt gegeben wurde. Durch das Engagement der Schülerinnen und Schüler konnten über 25 000 Franken gesammelt werden!
Ein symbolischer Check über diesen Betrag wurde an den Projektverantwortlichen Pietro Tomasini überreicht. Im Schulhaus Döltschi ist man rundum zufrieden: «Das ganze Schulhaus dankt allen grosszügigen Eltern, Firmen und sonstigen Unterstützern.» (Gion-Reto Willi)