Ein "Erlebnisbrunnen" am Limmatquai

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Die Wasserversorgung hat heute Montag nach rund zehnmonatiger Bauzeit ihren Jubiläumsbrunnen auf der sogenannten Hungerinsel zwischen Limmat- und Utoquai eingeweiht. Er steht der Zürcher Bevölkerung per sofort zur Verfügung. Der sogenannte «Sardonabrunnen» bleibt ganzjährig in Betrieb. Vor allem Kinder werden am grosszügigen Becken ihre Freude haben.

Die Wasserversorgung Zürich führte anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens einen öffentlichen Brunnenwettbewerb durch. Als Siegerprojekt ging der «Sardonabrunnen» von Timon Reichle und Christian Aubry hervor. Der Spatenstich für den neuen Brunnen war Mitte Februar 2020. Nach einer Bauzeit von rund 10 Monaten steht der Brunnen der Zürcher Bevölkerung nun zur Verfügung. Stadtrat Michael Baumer und Martin Roth, Direktor der Wasserversorgung, haben den Brunnen heute Montag offiziell in Betrieb genommen. Aufgrund der seit Samstag geltenden verschärften Corona-Schutzmassnahmen des Bundes findet die offizielle Einweihung des «Sardonabrunnens» zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Das neueste Bauwerk der rund 1200 umfassenden Brunnen in der Stadt Zürich liegt auf der sogenannten Hungerinsel zwischen Limmat- und Utoquai und schliesst unmittelbar ans Restaurant Terrasse an. Er ist das ganze Jahr über in Betrieb. Der Name «Sardonabrunnen» nimmt Bezug auf den Ursprung des «Züriwassers» in den Glarner Alpen. Er weist die Form eines Findlings auf. Wie es scheint, könnte das Becken zu einem Lieblingsort für Kinder werden. Denn weil der Rand nicht so hoch ist, bietet sich der Brunnen ideal zum Plantschen und Spielen an. "Gut gemacht, Stadt Zürich", ist man versucht zu jubillieren.

Künftige Arbeiten in Brunnennähe
Entlang des Utoquais wird das Tiefbauamt der Stadt Zürich voraussichtlich von Ende Januar 2021 bis Herbst 2021 die Treppenanlage zur Limmat ersetzen. Diese befindet sich altersbedingt in einem schlechten Zustand. Ab 2025 ist vorgesehen, am Utoquai die Fussgänger- und Verkehrsflächen im Abschnitt Bellevue bis Kirchgasse neu zu gestalten, die Tramgleise zu ersetzen und die Werkleitungen zu erneuern. Diese haben aber keinen Einfluss auf den Brunnen. (pd./Foto: zvg.)