Am gestrigen Sechseläuten haben sich Eisbären vom Klimastreik Zürich zur Freude der Zuschauer als Eisbärenzunft dem Sechseläuten-Umzug angeschlossen, um auf die Klimanotlage aufmerksam zu machen. Die Eisbären folgten einige Zeit dem Umzug, sangen fröhlich ein Klimastreik-Lied und hielten farbige Plakate in die Luft. Ausserdem wurde im Hintergrund des Umzugs ein Transparent am Lindenhof angebracht und damit auf die Notlage aufmerksam gemacht. Mit dieser Aktion wollte der Klimastreik Zürich auch neben den immer grösseren werdenden Streiks und Demonstrationen ein Statement setzen. "Der Umzug verlief friedlich und als die Polizei die Eisbären zum Gehen aufforderte, zogen sich die Eisbären in den kalten Norden zurück", so die Organisatoren der Protestaktion. Als Eisbären wollte Klimastreik Zürich darauf aufmerksam machen, dass der Bögg nicht der einzige Schneemann ist, der unter der Hitze leidet. «Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Kinder den Winter nicht mehr verabschieden können, denn ihre Winter werden wärmer als unsere Sommer sein.» sagt Matthias Hafner.
Troz aller Sympathie für Eiusbären, die Zünfter hatten an der Aktion wenig Freude. (pd./zb.)