Und Tooooor: Grund zum Jubeln gab es beim Schweizer EM-Match in der Küsnachter Freizeitanlage Sunnemetzg. Am Sonntag war Full House beim Public Viewing. Ein weiterer Höhepunkt: Der Gemeinderat schenkte aus.
Nach den Lockerungen der Coronamassnahmen hat die Gemeinde Küsnacht als eine der wenigen Gemeinden im Bezirk Meilen ein Public Viewing organisiert. Traditionellerweise werden die Spielabende in der Sunnemetzg unter den Küsnachter Vereinen verteilt, sodass jeder Verein die Möglichkeit hat, sein Vereinskässeli mit dem Erlös aufzubessern.
Beim letzten Gruppenspiel der Schweiz gegen den Gegner aus der Türkei war der Küsnachter Gemeinderat an der Reihe. Verstärkung beim Ausschenken hinter der Bar erhielten sie von ihren Partnerinnen, anwesend waren Klemens Empting, Martin Schneider, Markus Ernst, Gemeindeschreiberin Catrina Erb Pola, Martin Wyss, Ueli Schlumpf und Walter Matti (im Bild von links, hinter den Masken könnte die Reihenfolge aber auch eine andere sein). «Für uns als Gemeinderat war es schön, nach langer Zeit gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen», sagt Gemeindepräsident Markus Ernst, «und dabei auch den Kontakt mit den Fussballfans aus Küsnacht und Umgebung zu pflegen. Solche Anlässe haben uns allen sehr gefehlt.» Es war ein gelungener Abend, nicht zuletzt auch dank dem erfolgreichen Spiel der Schweizer-Fussballelf, mit dem sie die Grundlage für einen Weiterzug ins Achtelfinale gelegt haben. Der Gemeinderat wird den Erlös für einen guten Zweck spenden.
Die maximale Zuschauerzahl von rund 160 wurde bisher an den meisten EM-Spielen in der Sunnemetzg erreicht. Bei schönem Wetter kann man lauschig draussen sitzen; bei Regen gibt es auch ein Zelt. Beim Aufstehen muss man eine Maske tragen, am Platz darf lautstark und ohne Maske gefant werden. Obs die Schweiz ins Finale schafft? Eine kühne Frage. Was sicher feststeht, ist, dass die Feuerwehr am Finale ausschenken wird. Überblick über alle Einsätze der Vereine und die entsprechenden Spiele unter: www.pitchpine.ch/spielplan.