Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung wurde Mitte August 2020 erneut für ihr naturnah gestaltetes Areal mit dem Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet.
Bereits 2006 hat die Schweizerische Epilepsie-Stiftung das Label der Stiftung Natur & Wirtschaft. erhalten. Bei der Rezertifizierung vom 18. August 2020 konnte das Label ohne Vorbehalte wieder verliehen werden.
Das Areal ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Natur auf einem Firmenareal integriert und gefördert werden kann. Auf über 34 000 Quadratmetern, bestückt mit Blumenwiesen, einheimischen Rabatten, Hecken, Bäumen, Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen, einem Wildbienenparadies und begrünten Dachflächen finden verschiedene Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum. So ist beispielsweise ein Dachs regelmässiger Besucher des Areals.
Einsatz für mehr Natur
Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Schulanlagen, Kiesabbaustellen und neu auch Privatgärten. Sie zeichnet vorbildliche Areale mit einem national anerkannten Label aus und unterstützt Interessierte bei der Planung und Realisierung ihres naturnahen Areals.
Mehr als 480 Institutionen aus allen Branchen sind aktuell zertifiziert. Das ergibt eine Naturfläche von rund 40 Millionen Quadratmetern.
Hotspot der Biodiversität
Naturnah gestaltete Areale sind von grosser Wichtigkeit für die einheimische Biodiversität. Viele der ausgezeichneten Flächen sind wahre Hotspots der Artenvielfalt. So sind beispielsweise sämtliche bedrohten Amphibienarten der Schweiz auf den zertifizierten Arealen zu finden.
Auch die Mitarbeitenden, die Anwohnerinnen und die Kinder profitieren von einem belebten, naturnah gestalteten Aussenraum. «Ein Blick ins Grüne oder ein Spaziergang in der Natur sorgt für positivere Stimmung, entspannt, verbessert die Lern- und Gedächtnisleistung und macht leistungsfähiger», hält Natur & Wirtschaft fest. (zb.)