Ein Firmengelände als Zentrum der Biodiversität mitten in Zürich: Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung wurde durch die Stiftung Natur & Wirtschaft zum dritten Mal für ihr vorbildlich gestaltetes Firmenareal ausgezeichnet.
Für die naturnahe Gestaltung ihres Areals wurde die EPI-Stiftung in Riesbach bereits 2006 erstmals von der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet. Nun folgt nach 2015 zum dritten Mal in Folge die Rezertifizierung.
«Die EPI-Stiftung ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Natur auf einem Firmenareal integriert und gefördert werden kann», heisst es in einer Mitteilung der Stiftung. Das weitläufige Parkgelände sei ein öffentlich zugänglicher «Kraftort», gesäumt von alten Baumbeständen, Obstanlagen, Weiden und Blumenwiesen. Zahlreiche Sitzgelegenheiten würden zum Verweilen einladen.
Sonnenenergie produziert Strom
«Vor allem aber ist das 18 Fussballfelder grosse Areal eine Oase der Artenvielfalt und bietet verschiedenen Tierarten wertvollen Lebensraum», heisst es in der Mitteilung weiter. So findet man auf dem EPI-Areal neben Zwergziegen, Minischweinchen, Alpakas und freilaufenden Pommernenten eine massive Glühwürmchen-Population.
Um die ornithologische Vielfalt zu gewährleisten, wurden verschiedene Nistgelegenheiten für Vögel und Fledermäuse eingerichtet.
Das Thema «Nachhaltigkeit» ist laut Mitteilung auch darüber hinaus in der DNA der EPI-Stiftung verankert. Mit Solarwärme- und Solarstromanlagen vom eigenen Dach liefere die EPI seit 2011 einen hohen Anteil des täglichen Stroms für ihre Einrichtungen und leiste damit einen Beitrag an die Energiewende. (pd.)