Erweiterungsbau des Kunsthauses besucht

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Lange mussten Kunstbegeisterte auf den Erweiterungsbau des Kunsthauses warten. Im Jahre 2000, als der Kunsthausdirektor Christoph Becker sein Amt antrat, stand dieser bereits in seinem Pflichtenheft. Die Fertigstellung des vom Architekten David Chipperfield entworfenen Gebäudes und die Schlüsselübergabe erfolgten im Dezember vergangenen Jahres.

Der Quartierverein Hottingen ermöglichte seinen Mitgliedern eine Führung durch die Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus. Sie hatten die Gelegenheit,  die moderne Architektur ohne Kunst auf sich wirken zu lassen.

Die offizielle Eröffnung erfolgt im Oktober 2021. Die Vorbereitungen, das Bauwerk, welches aus 90 Prozent rezykliertem Beton, Marmor und Kalkstein besteht, mit Kunst auszuschmücken, laufen auf Hochtouren.

Die imposante Halle ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Betritt man diese durch das Südportal, befindet sich rechter Hand, in Malachitgrün gehalten, der Eingangsbereich der Bar. Hier erhalten die Besucherinnen und Besucher nicht nur kunstvoll gemixte Drinks, sondern auch einen ersten Eindruck vom grossen Gemälde von Max Ernsts «Pétales et Jardin de la Nymphe Ancolie», welches mit seinen Dimensionen von ca. 5 mal 5 Metern imposant über den Barbesucherinnen und -besuchern thront. Durchquert man die Halle und steigt die prächtige, aus 60 Tonnen Marmor erbaute Treppe empor, gelangt man durch das Nordportal in den vom Landschaftsarchitekten Wirtz angelegten Garten.

Wer Mitglied des Quartiervereins Hottingen werden möchte, kann dies auf www.hottingen.ch tun. (e.)