Das Cup-Los hat dem FC Red Star den FC Zürich als nächsten Gegner beschert. Die Partie soll am 31. Oktober oder 1. November stattfinden.
Wie der Erstligist mitteilt, will man alles daransetzen, um das Heimrecht wahren zu können – auch wenn die Austragung der Partie gegen den aktuellen Cupsieger und so kurz vor der Station-Abstimmung auf einer kleinen Sportanlage wie der Allmend Brunau einige Herausforderungen mit sich bringt (Lokalinfo berichtete vergangenen Woche). So muss der Heimclub für die Sicherheit von Spielern wie auch Zuschauern sorgen.
Beim FC Red Star zeigt man sich aber sehr zuversichtlich, dies stemmen zu können. Aktuell würden diverse Abklärungen für den aussergewöhnlichen Abend laufen, teilt der Club mit. Dazu gehören Planungsarbeiten für die Infrastruktur, das Gastro-Konzept, das Ticketing und Sicherheitsvorkehrungen. All diese Aufwendungen will man mit den Einnahmen durch Eintrittstickets decken können. «Wir planen mit einer schwarzen Null», hält Red-Star-Präsident Beat Ziegler fest. Seine Rechnung basiert auf einer Kapazität von 3000 bis 3500 Zuschauern und Ticketpreisen zwischen 20 und 30 Franken. Daraus ergibt sich eine Kostenspanne von 60 000 bis 105 000 Franken. Nun sei man dabei, alle Kosten zusammenzutragen, um den tatsächlichen Eintrittspreis festzulegen, so Ziegler.
Einen Strich durch die Rechnung machen könnten dem Erstligisten einzig noch höhere Sicherheitsauflagen als erwartet. «Über eine Verlegung in den Letzigrund müssen wir einzig nachdenken, wenn die Kosten für die Sicherheit unerwartet in die Höhe schiessen», so Ziegler. Doch damit rechnet er eigentlich nicht: «Wir haben Ende Woche eine Begehung mit der Stadt Zürich und erwarten, dass wir mit unserem Konzept durchkommen.» Vom Fussballverband habe man bereits grünes Licht erhalten. «Es würde mich sehr überraschen, wenn es vonseiten der Stadt anders wäre», fährt er fort. Auch gehe er nicht davon aus, dass die Partie als besonders risikoreich eingestuft werde, denn mit dem FC Zürich komme ein Partnerverein auf die Brunau, und es bestehe nicht die Gefahr, dass rivalisierende Fangruppen aufeinandertreffen. Und natürlich werde man dem FCZ auch genügend Tickets zur Verfügung stellen, fügt er an. (aj.)