Nach dem verlorenen Spiel bei Spitzenreiter YF Yuventus ergab sich am letzten Spieltag der Hinrunde für den FC Seefeld die Chance, mit einem Sieg gegen Red Star II den dritten Platz in der Tabelle zu erobern.
Die Heimmannschaft begann fehlerhaft und konnte keinen Druck auf die Abwehr des Gegners ausüben. So fiel bereits in der 8. Minute das 0:1 für den FC Red Star: Nach einem Eckball kam Louis Haspel völlig frei zum Kopfball und bezwang Torhüter Vollenweider ohne Probleme. Die Zuteilung beim FC Seefeld stimmte nicht, diese mangelnde Organisation war ein Spiegelbild der ersten 15 Minuten. In der Folge fingen sich die Seefelder und das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, wobei echte Torchancen weiterhin Mangelware blieben.
Kaum Höhepunkte
Beide Seiten konnten auf eine starke zentrale Defensive zählen. Die gefährlicheren Chancen erarbeiteten sich jedoch die Gäste und Seefeld kam nur noch vereinzelt zu Möglichkeiten. Eine solche bot sich jedoch in der 33. Minute Alex Bitterli, als er nach einer Flanke vom starken Luca Schlüchter alleine vor Torhüter Michel auftauchte, jedoch nicht erfolgreich abschliessen konnte. Kurz vor der Halbzeit hämmerte Wigger den Ball nach einem Abpraller für die Gäste an die Latte und so konnte der FC Seefeld sich über den Rückstand mit nur einem Tor nicht beklagen. Nach der Pause schienen sich die Seefelder auf ihre Tugenden, Kampfgeist, Schnelligkeit und Durchschlagskraft zu besinnen und drückten dem Spiel nun den Stempel auf. Insbesondere die Einwechslung von Simon Mesonero brachte neuen Schwung und genau dieser Mesonero drängte in der 61. Minute über die rechte Seite in den Strafraum, spielte einen scharfen Querpass in die Mitte, der jedoch keinen Abnehmer fand. Doch der Ball sprang zurück in den Strafraum und Mesonero, sehr gut postiert, konnte abstauben. Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt verdient. Nun entwickelte sich die Partie zu einem lebhaften Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, welche jedoch allesamt nicht genutzt wurden. Wieder war es Mesonero, der in der 78. Minute zum Abschluss kam, das Tor jedoch verfehlte. In der Nachspielzeit erwachten nochmals die zahlreich erschienenen FCS-Supporter. Und tatsächlich kam es zum Lucky Punch für den FC Seefeld, als Bischofberger auf der rechten Seite alleine vor Torhüter Michel auftauchte, allerdings war die Fahne des Linienrichters bereits oben – Abseits. So bliebe es beim gerechten Unentschieden, mit welchem beide Mannschaften leben können. Damit überwintert der FCS bei einem Spiel weniger auf dem 6. Platz. Theo Phon