FC Seefeld unterliegt FC Männedorf

Zurück

Herrliches Frühlingswetter beim Saisonstart auf der Lengg. In einer spannenden Partie behielt der FC Männedorf letztlich das bessere Ende für sich.B ei prächtigem Wetter startete die Fussball-Saison der Amateure auf der Lengg. Die zweite Mannschaft des FC Seefeld hatte bereits am Morgen mit einem 3:1-Sieg gegen den FC Fällanden vorgelegt. Es war nun an der 1. Mannschaft, sich gegen den Erzrivalen FC Männedorf im Seederby zu behaupten. Rund 250 Fans des gepflegten Quartierfussballs hatten sich auf der «Festung Lengg» eingefunden, um die Heimmannschaft anzufeuern.
 Angetrieben von den trommelnden Junioren auf den Rängen pressten die Seefelder während der ersten 20 Minuten, doch die erste gefährliche Aktion entwickelte sich vor dem Tor von Stefano Barroso, dem Keeper des FC Seefeld. Mit Glück konnte der Rückstand vermieden werden. Immer wieder war der FC Männedorf bei Standardsituationen gefährlich, während der FC Seefeld versuchte, das Spieldiktat an sich zu reissen.


Einige Chancen, aber kein Tor
In der 43. Minute nahm das Unheil seinen Lauf: Ein langer Ball nach einer scheinbar ungefährlichen Standardsituation des FC Männedorf, mangelhafte Kommunikation und etwas Pech beim Abwehrverhalten der Seefeld-Verteidiger – Reto Hämmi vom FC Männedorf profitiert, und schon liegen die Gäste 1:0 in Führung. Der FC Seefeld kommt entschlossen aus der Kabine und versucht den Gegner unter Druck zu setzen. Gegen die routiniert verteidigenden Gäste resultieren aus den Bemühungen des Heimteams aber bestenfalls Halbchancen. In der Schlussviertelstunde macht Seefeld nochmals druck und auch das Publikum erwacht. Die Fans peitschen die Mannschaft nach vorne und so kommt es drei Minuten vor Schluss zur strittigsten Szene des Spiels. Nach einem Freistoss für den FC Seefeld gelangt der Ball in den Strafraum, im Durcheinander fällt die Kugel Yann Meyer vor die Füsse, und der Goalgetter drückt den Ball über die Linie. Riesenjubel auf dem Feld und auf den Rängen – doch zu früh gefreut! Die Fahne des Linienrichters ist oben – Offside, und der Schiedsrichter annulliert den Treffer wenige Sekunden später. In der Nachspielzeit kommt es dann nach einem Eckball im Fünfmeter zu einer weiteren Grosschance durch den eingewechselten Sven Widmer, doch der verdiente Ausgleichstreffer fällt nicht. So endet ein faires Spiel vor eindrücklicher Kulisse mit 0:1. Den Ausgleich hätten die aufopferungsvoll kämpfenden Seefelder sicher verdient gehabt. Theo Phon

Nächstes Spiel auf der "Festung Lengg": Samstag, 7. April, um 17 Uhr: FC Seefeld 1 - FC Stäfa 1.