FC Wollishofen setzt sich ab

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Der FC Wollishofen besiegt im Spitzenkampf den FC Kilchberg-Rüschlikon auswärts mit 2:0. War das etwa die Vorentscheidung um den Gruppensieg und somit den Aufstieg in die 2. Liga?

Noch ist jedoch nichts entschieden. Immerhin aber hat der FCW den Vorsprung auf die Verfolger auf fünf Punkte erhöht. Drei Runden stehen noch aus, und die Mannschaft kann das Ziel aus eigener Kraft erreichen. Die Statistik belegt, dass das Sonnau-Team im Durchschnitt gute 2,5 Punkte erspielt. Wäre also machbar.
Die über 200 Zuschauer erlebten auf der Hochweid ein tolles Spektakel, rassig und von guter Qualität. Der Wollishofer Präsident Rolf von Allmen, genoss die Darbietung der beiden Spitzenteams auf der Tribüne und meinte: «Wollishofen kombinierte schneller und präziser und gewann als stärkeres Ensemble verdient.»
Schon in der dritten Minute wurde Ljatifi derart gut an der Seitenlinie angespielt, dass er nach einem flinken Solo allein vor dem Ziel, Goalie Bissig keine Chance liess und das Führungstor erzielte.

Gut möglich allerdings, dass ein Ausgleich in der 18. Minute dem Spiel einen anderen Charakter gegeben hätte, wäre nicht ein Wollishofer auf der Torlinie Retter in der Not gewesen. Das war nach einem Eckball, von denen die Gastgeber in der ersten Hälfte recht viele treten konnten. Beide Torhüter glänzten mehrmals. Der Spielleiter, immer nahe am Geschehen, verdient ebenfalls Lob. Verdient hätte auch Reiniger, schnell im Spurt und als Goalgetter bekannt, wenigstens einen Torerfolg; zweimal zischte der Ball nur knapp an weiten Torpfosten vorbei.

Dazu meinte Reiniger nur: «Wenn ich nicht treffe, dann machts eben ein anderer.» So ist es, und das macht das Team von Cavaliere und Ljatifi für den Gegner so unberechenbar.

So gelang Arnold, eben erst aufs Feld gekommen, nicht das erste Mal in entscheidender Phase, das erlösende Tor zum 2:0 Sieg der Wollishofer in der 78. Minute.

Ein Sieg wird vom FC Wollishofen auch am kommenden Sonntag (10.15 Uhr, Sonnau) erwartet. Der Gegner, SC Siebnen, ist allerdings nicht zu unterschätzen. (bpl.)