FCS erzielt Unentschieden in letzter Minute

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Die Ausgangslage war klar: Der FC Schlieren brauchte in diesem Spiel dringend Punkte, um sich gegenüber den Abstiegsplätzen etwas Luft zu verschaffen. Die Gäste aus dem Seefeld machten keine Geschenke: Denn Ende Saison will der FC Seefeld auf dem zweiten Tabellenrang stehen.

Aufsässiger Gegner
Entsprechend engagiert stiegen die beiden Teams bei fast schon hochsommerlichen Temperaturen ins Spiel. Bereits in der 12. Minute gingen die Gäste aus dem Seefeld in Führung: Der formstarke Yann Meier zog nach einem Schmetterantritt tief in der gegnerischen Platzhälfte in den Strafraum und versenkte die Kugel eiskalt in der langen Ecke. Aber es wurde schnell klar, dass das Heimteam bereit war, für die die nötigen drei Punkt hart zu kämpfen. Nach einem unnötigen Ballverlust der Seefelder in der gegnerischen Platzhälfte reagierte der FC Schlieren blitzschnell. Mit einem schönen Diagonalball wurde das gesamte Mittelfeld überbrückt, der starke Flügel Procopio lanciert in der Mitte Petrovic und dieser sorgte für den Ausgleich. Anschliessend waren die Riesbächler mit den Gedanken wohl schon in der Pause. Denn sie verloren den Ball im gegnerischen Strafraum, das Heimteam reagierte wiederum blitzschnell und lancierte den Konter – und es war wieder Petrovic, der zum 2:1 einschob.

Ausgleich mit dem Schlusspfiff
In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste nun die Schlagzahl. Und tatsächlich trugen die Bemühungen der Riesbächler Früchte: Zum wiederholten Mal tankte sich Bitterli bis an die Grundlinie durch und seine Flanke fand vor dem Tor Goalgetter Hänni, der mit einem herrlichen Volley zum Ausgleich traf. Nun machte Seefeld Druck und kam quasi im Minutentakt zu Chancen. Dem Gegner schienen die Kräfte zu schwinden. Aber wieder patzten die Seefelder am gegnerischen Strafraum und nochmals kam es zum Konter und wieder war es Petrovic, der das Heimteam erneut in Führung schoss. Jetzt wurde die Partie hektisch. Seefeld wollte unbedingt einen Punkt und setzte nach. Als schon alle den Schlusspfiff erwarteten, überlief Bischofberger den gegnerischen Verteidiger und seine tolle Flanke verwertete Bitterli mit dem Kopf zum Ausgleich. Die Limmattaler mussten sich an der eigenen Nase nehmen. Erst ihre ständigen Spielverzögerungen hatten die lange Nachspielzeit nötig gemacht. Theo Phon