FCZ-Fans wüten beim Letzigrund

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Am Sonntagnachmittag, 2. Mai 2021, kam es beim Stadion Letzigrund zu einem Polizeieinsatz, weil sich mehrere hundert Fussballfans des FC Zürich zum Stadion begaben, um dort zusammen das Spiel zu verfolgen. Nach einem Angriff gegen Polizisten mit diversen Gegenständen setzte die Polizei Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfer ein, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt.

Im Vorfeld auf das Spiel FC Zürich gegen den FC Lugano vom 2. Mai 2021 wurde auf verschiedenen Kanälen durch die «Südkurve» dazu aufgerufen, am Spieltag zum Stadion Letzigrund zu kommen und das Spiel auf Leitern, mit Blick über den Zaun, zu verfolgen. Entsprechend bereitete sich die Stadtpolizei Zürich darauf vor. Aufgrund der aktuellen Covid-Vorschriften sind nach wie vor Versammlungen von maximal 15 Personen erlaubt.

Gegen 16.00 Uhr trafen sich, aus diversen Richtungen herkommend, grössere Gruppierungen von FCZ-Anhängern im Bereich der Badenerstrasse beim Stadion Letzigrund und wollten sich bei der Südkurve mit den Leitern positionieren. Als die Stadtpolizei dieses Unterfangen verhinderte, wurde sie mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Dies hatte den Einsatz von Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer zur Folge. Danach zogen sich mehrere hundert Fans zur Tramhaltestelle «Letzigrund» zurück. Aufgrund der Verhältnismässigkeit wurde diese Ansammlung von mehreren hundert Personen dort nicht mit Zwangsmitteln aufgelöst. Nach Spielschluss entfernten sich die Fans von der Tramhaltestelle in verschiedene Richtungen.

Stand jetzt hat die Stadtpolizei Zürich keine Kenntnis über verletzte Personen oder Sachschäden.Das hatte auch Auswirkungen auf den öffentlichen sowie den Individualverkehr. Diese mussten während rund 2.5 Stunden umgeleitet werden, wie es in der Medienmitteillung heisst. (pd.)