Feuerwehr und Seeretter Küsnacht ziehen Jahresbilanz

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Mitte März trafen sich zum 97. Mal trafen alle aktiven Feuerwehr- und Seeretterleute sowie die Ehemaligen zum jährlichen Rückblick. Neben den statuarischen Geschäften des Vereins Feuerwehr und Seerettungsdienst Küsnacht gab es anschliessend im Beisein der Partnerinnen einmal mehr köstliche Berner Platte samt Meringue zum Schmaus sowie die traditionelle tolle Tombola mit über 300 Treffern und zwölf besonderen Nieten. Hierzu geht der Dank an das Küsnachter Gewerbe, den zahlreichen Gönnern, welche den Verein grosszügig mit Spenden und Gaben unterstützen.

Ungewohnter Einsatz für Seeretter

Im Zentrum aber standen die Jahresberichte der der beiden Blaulichtorganisationen. Kommandant Thomas Bürgin berichtet aus dem Jahr 2017 in dem die Feuerwehr Küsnacht zu 116 Einsätzen ausgerückt ist unter anderem zu 14 Brandbekämpfungen, etlichen Wassereinsätzen, einem Chemiewehr-Einsatz sowie 39 First-Responder-Einsätzen. Bei First-Responder-Einsätzen rückt die Feuerwehr Küsnacht zu medizinischen Notfällen gemeinsam mit dem Rettungsdienst aus. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 670 Stunden Einsatz-Arbeit durch die Angehörigen der Feuerwehr Küsnacht geleistet.

Der Dienst in der freiwilligen Feuerwehr Küsnacht benötigt ein beträchtliches Pensum an Freizeit und bringt auch «Nachteile» am Arbeitsplatz mit sich. Der Kommandant dankte deshalb allen Arbeitgebern, «die mehrheitlich aus der Privatwirtschaft kommen und die Einsatzfähigkeit der 28 freiwilligen Angehörigen der Feuerwehr in Küsnacht durch die Freistellung unabhängig von beruflichen Verpflichtungen ermöglichen und unterstützen, egal bei welchen Einsätzen».

Bei der Hauptversammlung zogen die Seeretter ebenfalls Bilanz: Im Jahr 2017 waren 23 Seeretter im Einsatz, berichtete Kommandant Urs Voegeli. Sie rückten zu 29 Einsätzen aus – davon waren mehr als 50 Prozent losgerissene Schiffe. Erstmals rückten die Seeretter im März 2017 aus, um einem Kite-Surfer zu helfen – bisher gab es keine Einsätze mit diesen neuartigen Sportgeräten auf dem See. Urs Voegeli übergibt das Kommando des Seerettungsdienstes Küsnacht-Erlenbach an Andy Sutter.

Sicherheitsvorstand Noldi Reithaar beglückwünschte während der Hauptversammlung zudem mehrere Mitglieder von Feuerwehr und Seerettungsdienst zu ihren Beförderungen. Dies waren seitens der Feuerwehr Moritz Fischer und Christian Fenner, die beide zum Korporal befördert wurden und Philip Nigg. der zum Wachtmeister aufstieg. Seitens der Seeretter wurden Dominik Wyder zum Korporal, Michael Wunderli zum Wachtmeister, Manuel Häusermann zum Leutnant und Andy Sutter zum Oberleutnant befördert. Reithaar hiess ausserdem die neuen Angehörigen der Feuerwehr Kristina Egli, Filippe Eisenberg, Hansruedi Kathriner sowie Paul Langraf willkommen und verabschiedete die Feuerwehrmänner Stefan Madejski sowie Peter Friedli. Letzterer stand ganze 20 Jahre im Dienst der Seeretter stand.

Seeretter und Feuerwehr Küsnacht