Filmcrew drehte Szene im Ortsmuseum Wollishofen

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Zwar kein Hollywood-Blockbuster, aber immerhin ein ARD-Krimi: Das Ortsmuseum in Wollishofen wurde kürzlich zum Drehort.

Wollishofen trägt seinen Spitznamen «Wollyhood» nicht umsonst. Vor kurzem herrschte rund um das Ortsmuseum emsiges Treiben. Viel Technik war angeschleppt worden, Strassenlampen wurden abgedunkelt, Scheinwerfer aufgestellt. Das Ortsmuseum stand an diesem Abend im Mittelpunkt einer Szene für die ARD-Serie «Der Zürich-Krimi». Aktuell werden der fünfte und der sechste Teil der Reihe rund um Thomas Borchert, gespielt von Christian Kohlund, und Dominique Kuster (Ina Paule Klink) produziert. Das Juristenduo Borchert und Kuster ermittelt und versucht, kriminelle Machenschaften, Mord und Intrigen aufzudecken.

«Fantastische Kulisse»
Von 23 Uhr bis etwa 3 Uhr morgens wurde das Ortmuseum zum Drehort. «Man sucht immer nach geeigneten Motiven», sagt Katja Roesch, Produktionsleiterin bei der Graf Film GmbH. «Die Kulisse hier mit dem See im Hintergrund ist einfach fantastisch», schwärmt sie. Das Team suche jeweils Orte und Bilder, die Zürich repräsentieren würden. Schwierigkeiten habe es beim Dreh bisher keine gegeben, die Koordination mit dem grossen Fuhrpark und dem vielen Personal sei aber immer eine Herausforderung.

An diesem Dienstagabend war der letzte Drehtag – nun folgt die Postproduktion. Das aufgenommene Material, die visuellen Effekte und die Musik werden zum fertigen Film verarbeitet. Bereits am Nachmittag hatte die Filmcrew eine Szene beim oberen Letten gedreht. Ausgestrahlt werden die Folgen 5 und 6 des «Zürich-Krimis» erst im nächsten Jahr. (pw.)