Fotobücher: Grosse Preis- und Qualitätsunterschiede

Zurück

Ein Fotobuch mit Aufnahmen der letzten Ferien zusammenzustellen, ist oft eine langwierige Angelegenheit. Dank Apps für die Smartphone-/Tablet-Betriebssysteme Android (Google) und iOS (Apple) gehts schneller: Mittels Schritt-für-Schritt-Assistenten lassen sich hochwertige Alben in weniger als einer Viertelstunde erstellen und zum Anbieter übermitteln – wie unsere Kaufberatung zeigt. In unserem Test gelang es, mithilfe der Apps von Aldi Suisse Fotos sowie Ifolor in nur zehn Minuten ein Fotobuch fixfertig zu übertragen. Die Fotos lassen sich dabei aus unterschiedlichsten Quellen in die Fotobuch-Software laden. Unterstützt werden ausser lokaler Smartphone-Bilderordner und SD-Karten auch gängige Cloud-Dienste sowie Social-Media-Plattformen wie Flickr, Facebook oder Instagram.

Nicht jede App bietet alles
Der PCtipp hat die sieben grössten Schweizer Fotobuch-App-Anbieter (Aldi Suisse Fotos, Cewe Fotobuch, Fotocharly, Fuji.ch, Ifolor, Pixum und Smartphoto Instant Books) verglichen. Diese getesteten Apps unterscheiden sich teils deutlich im Funktionsumfang. Die beiden umfangreichsten Miniprogramme stammen von Cewe Fotobuch und Fuji.ch. Sie bieten eine grosse Auswahl an Drucksachen und auch viele Vorlagen sowie Editiermöglichkeiten. Die äussere Form des Albums kann bei beiden schnell und überschaubar festgelegt werden. Dazu zählen Einband, Bindungsart sowie die Papiersorte. Auch ob die Fotos und einzelnen Seiten matt oder glänzend gedruckt werden, kann der Benutzer bestimmen.

Ebenso wichtig war bei der Beurteilung der Ergebnisse die Qualität des Autofill-Assistenten. Er entscheidet darüber, wie viel Nacharbeit noch nötig ist. Das ist eine Stärke aller sieben getesteten Apps. Die Besten unter den Guten sind bei diesem Kriterium Aldi Suisse Fotos, Fuji.ch, Cewe Fotobuch und Smartphoto Instant Books. Mit ihnen lassen sich Fotos besonders einfach ins Fotobuch integrieren. Obacht gilt jedoch bei der maximalen Anzahl der Fotos: Aldi Suisse Fotos reduziert die Menge auf höchstens 48 Bilder, Pixum hält Platz für maximal 179 Bilder. Fuji.ch oder Cewe Fotobuch haben keine Beschränkung.


Riesige Preisunterschiede
Der Preis für ein Fotobuch setzt sich immer aus der Qualität des Einbandes, dem Buchformat, der Anzahl Seiten sowie der Kosten für den Versand zusammen. Das zweischneidige Schwert: Einerseits erhöht sich bei der Anzahl der Seiten auch der Gesamtpreis für das Buch, allerdings reduziert sich meist der Preis pro Seite. Je mehr Seiten ein Fotobuch aufweist, desto günstiger kann es vom Anbieter produziert werden. Der PCtipp hat deshalb nicht nur den Gesamtpreis des Buches, sondern auch den einzelnen Seitenpreis ausgerechnet. Zudem sind auch die Versandkosten separat aufgeführt. Fest steht: Sowohl beim Seitenpreis als auch bei den Versandkosten gibt es grosse Unterschiede. Eine Kostprobe: Während der Versand bei Smartphoto Instant Books gratis ist, kostet er bei Fotocharly und Fuji.ch teure Fr. 7.90. (pd.)


Den vollständigen Text der Kaufberatung finden Sie im PCtipp 8/2019, der ab dem 26. Juli am Kiosk oder direkt unter www.pctipp.ch als E-Paper erhältlich ist. Das komplette Heft erscheint zudem auch in der App «PCtipp E-Paper» für Android und iOS.