Fritz Künzli, der Rekordtorschütze, ist gestorben

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Es war kein gutes Jahr. Nach Goalie Karl Grob und Mittelfeld-Grösse Köbi Kuhn verliert die FCZ-Familie ein weiteres prominentes Mitglied. Mit Stürmer-Legende Fritz Künzli ist eine sehr promimente Grösse aus den goldenen Zeiten des FC Zürich verstorben. Der gebürtige Glarner spielte viele Jahre beim FCZ und sorgt  an der Seite von Köbi Kuhn und Timo Konietzka für Furore: Meister 1966 und 1968. Cupsieger 1966, 1970, 1972 und 1973. Später schafft er es auch mit dem FC Winterthur noch in den Cupfinal (1975). 

Künzlis Gesamtbilanz: 201 Tore in 313 Spielen

Künzli war ein klassischer Mittelstürmer. Laut einem Bericht auf SRF war Fritz Künzli "eine Tormaschine". Über 200 Treffer schoss er in der höchsten Schweizer Liga. Viermal holte er die Torjägerkrone. Das ist noch heute Rekord. Doch Fritz Künzli war mehr als das. Er interessierte auch den Boulevard, zumal seine Gattin Monika Kälin heisst. Kälin organisiert seit über 20 Jahren den "Prix Walo". Sie kümmerte sich die letzten Jahre mit viel Hingabe um Fritz Künzli. Dies war nötig, weil er an schwerer Demenz litt. Am 22. Dezember ist Künzli 73-jährig gestorben. (pd./ Foto: Ursula Litmanowitsch)