Geheimnis um den bärtigen Mann im blauen Mantel

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Mit bunten Gewändern und zwei Wochen später als wir führten die Zürcher Russen ihr Weihnachtsfest durch.

Ein bärtiger Mann in blauem Gewand beglückt die Kinder mit Geschenken. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sich der Weihnachtsmann im Kleiderschrank vergriffen hat. Doch der Zeitpunkt seines Erscheinens lässt auf die wahre Identität der mysteriösen Gestalt schliessen. Es ist Anfang Januar, die russisch-orthodoxe Kirche feiert dann – nach dem julianischen Kalender – das Weihnachtsfest. Darum handelt es sich bei der Gestalt um Väterchen Frost. Er bringt den Kindern nicht nur Geschenke, sondern läutet symbolisch den Winter ein. Grund für sein Erscheinen mitten in Riesbach ist der Verein Matrjoschka. Dieser führt die gleichnamige russische Schule und lud zum Neujahrs- und Weihnachtsfest ein.
In bunten Gewändern präsentierten die Schüler traditionell russische Tänze und Lieder. Dazu unterhielt die Theatergruppe Brücke die 450 Gäste und lüftete das Geheimnis des Briefes von Väterchen Frost, bevor dieser die Kinder mit Süssigkeiten beschenkte. (yas.)