2016 feierte der Kulturtreff Erlenbach im Erlengut sein 20-jähriges Bestehen. Auf dieses Jahr hin kam es dann zu einem geplanten Generationenwechsel im Vorstand: Die langjährige Präsidentin Doris Schmid trat zurück und mit ihr auch Max Schärer, Silvia Barth und Walo Deuber. Das Präsidium übernommen hat Conradin Stiffler. Gemeinsam mit Gemeinderätin Nicole Lauener (CVP), Thomas Jörger, Alina Mondini sowie Monika Tiken versucht er nun, vermehrt auch ein jüngeres Publikum anzusprechen. «Wir möchten neue Interessierte anlocken», so Stiffler. «Wir führen Bekanntes weiter, haben aber deshalb auch neu die sogenannte Kulturtreff-Bar eingeführt.» Man könne gemütlich etwas trinken und Jazz hören – ohne Eintritt bezahlen zu müssen. «Wichtig ist, dass der Kulturtreff in Erlenbach und darüber hinaus ein Begriff ist», sagt Nicole Lauener, die von Amtes wegen in der vom Gemeinderat eingesetzten Arbeitsgruppe Kulturtreff sitzt. «Er soll ein Ort im Dorf sein, wo Kultur ihren festen Platz hat.» Dafür gebe die Gemeinde jährlich einen «substanziellen Betrag» aus.
Neben dem Jazzabend mit Bar zählt Alina Mondini weitere Höhepunkte des diesjährigen Programms auf: «Im Mai kommt beispielsweise die Sängerin Christina Jaccard mit ihrer Band und im September zeigen wir den Film ‹Die Erfindung eines Vaters› von Walo Deuber.» Das Ziel sei es, für jeden etwas anzubieten und ein Treffpunkt für kulturinteressierte Erlenbacherinnen und Erlenbacher zu sein. (pw. / Foto: pw.)
