Hottinger und Hirslander sind die allerletzten Narren

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Das Gemeinschaftszentrum Hottingen, die Quartiervereine Hottingen und Hirslanden sorgten auch dieses Jahr gemeinsam mit dem Alterszentrum Klus-Park für eine bunte Kinderfasnacht. Den Auftakt machte das Schminken im Hottingersaal. Die Betreuerinnen hatten viel zu tun, mussten sie die Kleinen doch nach deren Vorstellungen mit Farbe und Glitter in andere «Personen» verwandeln. Binnen kurzer Zeit wurden aus den Kindern Fliegenpilze, Teufel, Prinzessinnen, Piraten, Frösche und andere Figuren. Die Stimmung war ausgelassen und die kleinen Narren konnten den Beginn des Umzugs fast nicht erwarten.

Konfetti und Guggen
Der Platz vor dem Kreisgebäude an der Gemeindestrasse füllte sich mit verkleideten, fasnächtlich geschminkten Kindern und ihren Eltern. Fröhliches Lachen und farbiger Konfettiregen beherrschten die Szene. Endlich trafen die Laienguggen in farbigen Kostümen mit ihren Instrumenten ein. Auf der Treppe zum Kreisgebäude stimmten sie die Anwesenden mit schaurig schönen Guggenmusikklängen auf die Fasnacht ein. Sie führten denn auch den Umzug an und begleiteten ihn mit viel Musik. Kleine und grössere Kinder und deren Eltern folgten der musikalischen Formation bis zum Alterszentrum Klus-Park. Hier wurden die Bööggen mit Wienerli und Tee verwöhnt. Und sie bekamen die Möglichkeit, sich – im Rahmen des dort stattfindenden Fasnachtsfestes – in ihren Kostümen einzeln auf dem Laufsteg zu präsentieren. Der Fasnachtsumzug von Hottingen zum Alterszentrum Klus fand heuer später statt als in den Vorjahren. Einer der Betreuer erwähnte, dass die Organisatoren sich den freien Terminen der Laienguggen angepasst hätte.
Aus diesem Grund gehört die heurige Fasnacht – wie es in einem Sprichwort heisst – zu einer der letzten – oder (fast zu späten) Fasnachten in der Stadt Zürich. Aber wie heisst es doch so schön in einem anderen Zitat: «Die Letzten werden die Ersten sein.» (Béatrice Christen)