Mit einem grossen Fest wurde das frisch sanierte GZ Hirzenbach eröffnet. Die Schwamendinger Bevölkerung kam in Scharen, genoss die Darbietungen und wurde auch selber kreativ tätig.
«Ich traute meinen Augen nicht, als ich punkt 14 Uhr die Tür öffnete», sagt Alexandra Ott, Betriebsleiterin des GZ Hirzenbach. «Eine riesige Menschenmenge strömte herein – das hätte ich nie erwartet!» Und es wurden im Verlauf des Eröffnungsnachmittags immer mehr und mehr. Fast scheint es, als wollte ganz Schwamendingen «sein» neues GZ einweihen und feiern.
«Das schönste GZ von Zürich»
Nach einem Apéro im grossen Saal begrüssten Alexandra Ott, Stadtrat Raphael Golta und Geri Lauber, Alt- Stadtrat und Präsident Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren, die Gäste. Raphael Golta betonte die Wichtigkeit der Zürcher GZ für die Bevölkerung, werden sie doch immerhin von rund 90 000 Leuten jährlich besucht. Der Schwamendinger Geri Lauber lobte die gute Zusammenarbeit mit dem GZ-Team und der Stadt Zürich während der sehr aufwendigen Sanierungsarbeiten. «Das neue GZ Hirzenbach ist jetzt wohl das schönste der Stadt», sagte er. «Besonders die grosse Holzwerkstatt findet viel Anklang im Quartier.» Alexandra Ott erzählte von der grossen Herausforderung für das ganze Team, bei der Planung mitzuhelfen, den Betrieb während eineinhalb Jahren im Provisorium aufrechtzuerhalten und zwei Umzüge zu bewältigen.
Dann war es so weit – der Countdown für die offizielle Eröffnung begann: drei, zwei, eins – unter grossem Jubel wurde das Band durchschnitten und das GZ dem Quartier übergeben. Sogleich nahmen Gross und Klein, Jung und Alt Besitz von den Räumen, erkundeten den Spiegelsaal, die Disco, den Tanz- und Mehrzweckraum und liessen es sich in der Cafeteria gut gehen, wo es Häppchen aus verschiedenen Ländern zu kosten gab. Im Atelier machten sich die Kinder gleich an die Arbeit und modellierten Figuren aus Ton.
Mit Trompetenklängen wurde das Publikum zwischendurch in den grossen Saal gerufen. Dort gab es auf der Bühne Aufführungen mit dem Dance Point 12, eine Karateshow und die Darbietung einer tamilischen Tanzgruppe. Eine Ausstellung über vergangene GZ-Zeiten, Hip-Hop-Jam in der Disco und diverse Schnupperkurse ergänzten das Programm. Leider war das Wetter nicht allzu gut, sodass der Park, der auch viel Neues zu bieten hat, nur wenig genutzt werden konnte. Vor dem neu sanierten Pavillon erwartete die Gäste schliesslich der Höhepunkt des Anlasses: Als Schlussbouquet wurde ein Feuerspektakel geboten.