Im Albisgüetli traf sich die bürgerliche Polit-Prominenz

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Die Blicke waren nach Zürich gerichtet: Im Mittelpunkt der Albisgüetli-Tagung der SVP stand Christoph Blocher.

Gleich eine Woche nach seiner Wahl hatte Benjamin Fischer seinen ersten grossen Auftritt als Präsident der Zürcher SVP. Vor 1250 Personen hielt er vergangenen Freitag die Begrüssungsrede an der Albisgüetli-Tagung. Entsprechend gross war der Medienrummel um den 28-Jährigen. Bei seiner Rede sprach er von der Wichtigkeit der politischen Auseinandersetzung: «Es gehört zum Geist des Albisgüetli, zuzuhören.» Deshalb lädt die SVP traditionell die aktuelle Bundespräsidentin oder den Bundespräsidenten als Gastredner ein. Doch Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (SP) war verhindert. Mit ihrem SP-Parteikollegen und alt Nationalrat Corrado Pardini fand die SVP aber einen guten Ersatz. Höhepunkt war wie jedes Jahr aber die Rede von alt Bundesrat Christoph Blocher, der die frisch gewählten Parlamentarier auf der Parlaments-Website analysierte. Blocher kritisierte die angegebenen Berufsbezeichnungen lustig: «Student», «Sozialunternehmer» oder «Gewerkschafterin».

Auch ohne SP-Bundesrätin Sommaruga war im Albisgüetli viel Prominenz aus Bundesbern anzutreffen: Etwa der Bundesrat Ueli Maurer, der abtretende SVP-Parteipräsident Albert Rösti oder die Nationalräte Andreas Glarner, Mauro Tuena und Magdalena Martullo-Blocher. (yas.)