Indianer jagen Dino in Hottingen

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Der T-Rex ist verschwunden. Juri, der jüngste der fünf Stadtindianer, ist verzweifelt. Doch immerhin kann er auf gute Freunde zählen. Sofort machen sie sich auf die Suche nach dem kleinen, grün-gelben Dinosaurier und machen dabei das Quartier unsicher.
Dies ist die Handlung des Kinderbuches «Die Stadtindianer und der T-Rex», welches die Wahlhottingerin Sophie Kiefer kürzlich herausgegeben hat. «Beim Buch handelt es sich um einen Bilderband mit grossen Fotografien, er enthält aber auch viel Text. Es gibt also viel zum Lesen oder Vorlesen», sagt die Autorin, die als Psychologin im Case-Management arbeitet. Die Idee zu diesem Buch sei allmählich entstanden: «Wir sind vor ein paar Jahren von Albisrieden nach Hottingen gezogen. Am neuen Wohnort fehlten meinen Kindern vor allem ihre Freunde aus der damaligen Nachbarsfamilie. Mit dieser Geschichte wollte ich sie wieder zusammenführen und meinen Kindern eine Freude machen», erklärt Kiefer. Da sie gerne fotografiere, sei ein Bilderband mit den fünf Kindern in der Hauptrolle naheliegend gewesen. «Zu Beginn dachte ich noch, ich mache das Buch nur als Erinnerung für meine Kinder und deren Freunde», meint Kiefer. Die Geschichte stiess im Bekanntenkreis aber auf Interesse und die lokale Druckhuus GmbH war bereit, das Buch zu verlegen.

Abenteuer in der Stadt
Dem einen oder anderen Leser dürften die Orte in der Geschichte bekannt vorkommen. Das Artergut und der sich in der Nähe befindende Sorbetto-Glaceladen tauchen auf, und das (zugegeben nicht in Hottingen
gelegene) Zoologische Museum spielt eine grosse Rolle. Es sind beliebte Treffpunkte für Kinder. «Mit dem Buch will ich zeigen, dass Kinder auch in der Stadt genügend Freiräume für ihre Abenteuer vorfinden», sagt Kiefer, die ländlich aufgewachsen ist. «Das selbstständige Bewegen und Entdecken beschränkt sich nicht nur auf die ländlichen Gebiete.» Für Kiefer war zudem wichtig, dass ihr Buch nicht belehrend rüberkommt: «Die Kinder im Buch sind etwas rebellisch und wild, manchmal auch ein bisschen frech. Es ist mir ein Anliegen, dass sie sich nicht so korrekt verhalten, wie das in vielen als pädagogisch wertvoll geltenden Büchern der Fall ist.» Deshalb greift auch keine erwachsene Person in die Handlung ein.
Die Fotos für das Buch sind vor etwa zwei Jahren entstanden. Dass die Bilder nicht ganz aktuell sind, erkennt man relativ schnell. So fährt das 15er-Tram, das die Stadtindianer auf ihrer Suche benutzen, nicht mehr durch das Quartier. Es wurde durch den 8er abgelöst. Noch offensichtlicher ist der Wandel im  Zoologischen Museum. Das in der Geschichte prominent platzierte und bei den Kindern beliebte Riesenfaultier «Meggie» wurde vor kurzem aus der Ausstellung entfernt. Kiefer meint: «Dass die Fotos nicht mehr ganz aktuell sind, stört mich nicht gross. Es zeigt den Wandel im Quartier und ‹Meggie› lebt im Buch weiter. Das ist doch schön.»
Schön findet Kiefer auch die Rückmeldungen, die sie zu ihrem Buch erhält. Eltern und Kinder hätten sich positiv dazu geäussert, auch ältere Kinder hätten Freude daran, obwohl Kiefer das Buch ab vier Jahren empfiehlt. Erhältlich ist es für 29 Franken in mehreren Geschäften im Quartier, unter anderem im Handlungsschauplatz Sorbetto, oder über das Internet direkt bei der Autorin. Der T-Rex ist verschwunden. Juri, der jüngste der fünf Stadtindianer, ist verzweifelt. Doch immerhin kann er auf gute Freunde zählen. Sofort machen sie sich auf die Suche nach dem kleinen, grün-gelben Dinosaurier und machen dabei das Quartier unsicher.
Dies ist die Handlung des Kinderbuches «Die Stadtindianer und der T-Rex», welches die Wahlhottingerin Sophie Kiefer kürzlich herausgegeben hat. «Beim Buch handelt es sich um einen Bilderband mit grossen Fotografien, er enthält aber auch viel Text. Es gibt also viel zum Lesen oder Vorlesen», sagt die Autorin, die als Psychologin im Case-Management arbeitet. Die Idee zu diesem Buch sei allmählich entstanden: «Wir sind vor ein paar Jahren von Albisrieden nach Hottingen gezogen. Am neuen Wohnort fehlten meinen Kindern vor allem ihre Freunde aus der damaligen Nachbarsfamilie. Mit dieser Geschichte wollte ich sie wieder zusammenführen und meinen Kindern eine Freude machen», erklärt Kiefer. Da sie gerne fotografiere, sei ein Bilderband mit den fünf Kindern in der Hauptrolle naheliegend gewesen. «Zu Beginn dachte ich noch, ich mache das Buch nur als Erinnerung für meine Kinder und deren Freunde», meint Kiefer. Die Geschichte stiess im Bekanntenkreis aber auf Interesse und die lokale Druckhuus GmbH war bereit, das Buch zu verlegen.
Abenteuer in der Stadt
Dem einen oder anderen Leser dürften die Orte in der Geschichte bekannt vorkommen. Das Artergut und der sich in der Nähe befindende Sorbetto-Glaceladen tauchen auf, und das (zugegeben nicht in Hottingen
gelegene) Zoologische Museum spielt eine grosse Rolle. Es sind beliebte Treffpunkte für Kinder. «Mit dem Buch will ich zeigen, dass Kinder auch in der Stadt genügend Freiräume für ihre Abenteuer vorfinden», sagt Kiefer, die ländlich aufgewachsen ist. «Das selbstständige Bewegen und Entdecken beschränkt sich nicht nur auf die ländlichen Gebiete.» Für Kiefer war zudem wichtig, dass ihr Buch nicht belehrend rüberkommt: «Die Kinder im Buch sind etwas rebellisch und wild, manchmal auch ein bisschen frech. Es ist mir ein Anliegen, dass sie sich nicht so korrekt verhalten, wie das in vielen als pädagogisch wertvoll geltenden Büchern der Fall ist.» Deshalb greift auch keine erwachsene Person in die Handlung ein.
Die Fotos für das Buch sind vor etwa zwei Jahren entstanden. Dass die Bilder nicht ganz aktuell sind, erkennt man relativ schnell. So fährt das 15er-Tram, das die Stadtindianer auf ihrer Suche benutzen, nicht mehr durch das Quartier. Es wurde durch den 8er abgelöst. Noch offensichtlicher ist der Wandel im  Zoologischen Museum. Das in der Geschichte prominent platzierte und bei den Kindern beliebte Riesenfaultier «Meggie» wurde vor kurzem aus der Ausstellung entfernt. Kiefer meint: «Dass die Fotos nicht mehr ganz aktuell sind, stört mich nicht gross. Es zeigt den Wandel im Quartier und ‹Meggie› lebt im Buch weiter. Das ist doch schön.»
Schön findet Kiefer auch die Rückmeldungen, die sie zu ihrem Buch erhält. Eltern und Kinder hätten sich positiv dazu geäussert, auch ältere Kinder hätten Freude daran, obwohl Kiefer das Buch ab vier Jahren empfiehlt. Erhältlich ist es für 29 Franken in mehreren Geschäften im Quartier, unter anderem im Handlungsschauplatz Sorbetto, oder über das Internet direkt bei der Autorin. Gian-Andri Baumgartner