Initiative für mehr Alterswohnungen

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Ziel der Initiative “mehr Alterswohnungen für Zürich” ist die Bereitstellung eines sich an der Nachfrage orientierenden Angebots an Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen. Der Bestand der Wohnungen mit Kostenmiete für ältere Menschen soll bis ins Jahr 2035 um 2000 erhöht werden. In der Berechnung sollen neben den Wohnungen der SAW neu auch Alterswohnungen mit Kostenmiete anderer gemeinnütziger Bauträgerinnen und Bauträger berücksichtigt werden, die ausschliesslich an Wohnungssuchende über 60 Jahre vermietet werden.

Seit der Inkraftsetzung des wohnpolitischen Grundsatzartikels hat die Wohndelegation des Stadtrats den Fokus nicht auf die Erhöhung des Angebots an Alterswohnungen gelegt. In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, bei grossen kommunalen Wohnbauprojekten auch die SAW als Bauträgerin zu berücksichtigen.

Rascher Ausbau

Jetzt lanciert ein Komitee, bestehend aus Betroffenen und wohnpolitisch Engagierten, zusammen mit Personen aus dem Mieterverband und der Politik, eine Volksinitiative. Diese verlangt einen raschen Ausbau des Angebots an Alterswohnungen, welche für finanziell bescheiden gestellte Menschen zahlbar sind. Die Initiative «Mehr Alterswohnungen für Zürich (Plus 2000)» will die Zahl der Alterswohnungen mit Kostenmiete bis 2035 um 2000 erhöhen. Die Übergangsbestimmung zum wohnpolitischen Grundsatzartikel der Gemeindeordnung soll mit einem entsprechenden Zusatz ergänzt werden.

Um das Ziel zu erreichen, müsse die Wohnpolitik des Stadtrats stärker auf die Erweiterung des Angebots altersgerechter Wohnungen ausgerichtet werden, heisst es in der Begründung des Initiativkomitees. Dies helfe auch jungen Familien, die in freiwerdende Familienwohnungen einziehen können. Die Initiative wird am Freitag 3. September dem Stadtrat zur Vorprüfung eingereicht. Die Unterschriftensammlung beginnt am 6. Oktober 2021. (pd.)