Die Jahresrechnung 2020 der Politischen Gemeinde Küsnacht schliesst bei einem Aufwand von 246,5 Millionen und einem Ertrag von 258,4 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 11,9 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Überschuss von 3,8 Millionen. Die mit dem Budget 2021 veröffentlichte Hochrechnung 2020 wies einen Ertragsüberschuss von 10,2 Milllionen aus.
Der Hauptgrund für das bessere Ergebnis liegt bei der um 12,9 Millionen Franken tieferen Finanzausgleichsabgabe. Diese Reduktion ist auf die um 10 Millionen (–5,7%) tieferen allgemeinen Gemeindesteuererträge zurückzuführen. Gleichzeitig sind um 6,6 Millionen höhere Grundstückgewinnsteuern zu verzeichnen. Die Investitionen im Verwaltungsvermögen betragen 10,4 Millionen (im Budget vorgesehen waren 20,8 Millionen) und jene ins Grundeigentum Finanzvermögen 1,0 Millionen (im Budget sind es 6,5 Millionen).
Finanzvorsteher Martin Schneider (SVP) meint, man habe aufgrund der Hochrechnung mit einem Ergebnis in dieser Grössenordnung gerechnet. «Die Gemeinde Küsnacht steht finanziell äusserst solide da», heisst es in der aktuellen Pressemitteilung weiter. «Dennoch sollten wir bedenken, dass unsere Grundstückgewinnsteuererträge ausserordentlich hoch sind, dies auch im Vergleich mit den umliegenden Gemeinden ebenfalls an Top-Lagen.» Solange diese Ertragsquelle nicht versiege, «geht es uns gut».