Juso nominiert zwei Kandidaten für Stadtrat

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Die Juso Stadt Zürich wird für die Stadtratswahlen in Zürich mit einer eigenen Kandidatur starten. Für die interne Nomination haben sich nun Nina Hüsser und Lewin Lempert beworben. Wer die JUSO aufstellt, wird am 24. August beschlossen.
Um den jungen Menschen in Zürich eine Stimme zu geben, wird die Juso Stadt Zürich bei den städtischen Wahlen für den Stadtrat kandidieren. Für die Auswahl der kandidierenden Person läuft seit einiger Zeit ein parteiinterner Prozess. Nach Ablauf der Kandidaturfrist steht nun fest, dass sich Nina Hüsser und Lewin Lempert zur Wahl stellen. Die Mitglieder der Juso entscheiden an der Vollversammlung des 24. August darüber, wer von den beiden ins Rennen geschickt werden soll.

Für die JUSO ist die fehlende Repräsentation der Jugend im Stadtrat ein Skandal. «Die Zürcher Stadträte und Stadträtinnen sind bis auf eine Ausnahme alle älter als 50», so Lara Can, Co-Präsidentin der Juso, «So stelle ich mir die Vertretung der Jugend nicht vor!» Die JUSO anerkennt, dass Zürichs Jugend politisch interessiert und aktiv ist. Junge Menschen wollen die Zukunft dieser Stadt mitprägen und sind auch bereit, Verantwortung hierfür zu übernehmen     .

Die beiden Kandidierenden Hüsser und Lempert starten beide mit einem pointierten Wahlprogramm in den internen Wahlkampf. Lewin Lempert ist politischer Sekretär bei der GSoA und in der Geschäftsleitung der Juso Schweiz. «Die Stadt Zürich ist in der Verantwortung, eine aktive Bodenpolitik zu betreiben. Erst dann können günstige Wohnungen und mehr Freiraum geschaffen werden. Dafür würde ich mich gerne einsetzen», sagt Lempert zu seiner Kandidatur.

Nina Hüsser amtet zur Zeit als Co-Präsidentin der Juso Kanton Zürich und ist in der Stadtpolitik stark verankert. «Auch in einer fortschrittlichen Stadt wie Zürich werden Frauen immer noch systematisch unterdrückt. Meine Kandidatur soll unter anderem dieses Problem vermehrt ins Zentrum rücken.» (pd./Logo: zvg.)