Kantonsfinanzen erhalten Bestnote

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Die internationale Ratingagentur Standard&Poor’s (S&P) bewertet den Staatshaushalt des Kantons Zürich erneut mit der Bestnote. In ihrem Bericht hebt die Agentur vor allem die wirtschaftliche Stärke des Standorts und das umsichtige Management des Finanzhaushalts hervor. Dies schreibt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung.

Regierungsrat Ernst Stocker zeigt sich erfreut über den Ratingbericht, besonders auch weil in jüngster Zeit gleich mehrere finanzpolitische Herausforderungen zu meistern waren. Das Lob für das umsichtige Finanzmanagement der Verwaltung, die hohe Liquidität und die moderaten Schulden unterstreicht nach Ansicht des Finanzdirektors, dass der Regierungsrat und die Finanzdirektion den Staatshaushalt sorgfältig und mit den richtigen Mitteln steuern.

In ihrem Bericht verweist S&P ausdrücklich auf die Vielfalt und die Widerstandskraft der Zürcher Wirtschaft. Für die Schweiz geht die Agentur von einem Wirtschaftswachstum von 3,55 Prozent im 2022 aus, wobei dasjenige im Kanton Zürich leicht darunter liegen könnte. Dennoch erwartet sie eine Rückkehr der Wirtschaftstätigkeit auf ein Niveau wie vor der Pandemie.Wenn es um die Aufnahme von neuem Kapital geht, sieht S&P Zürich nach wie vor in einer ausgezeichneten Position. Was den Ausblick betrifft, spricht die Ratingagentur von steigenden Steuereinnahmen und weiterhin hohen Gewinnausschüttungen der Nationalbank. Die Zusatzkosten infolge der Änderungen im Zusatzleistungsgesetz und des Strassenfonds konnten abgefedert werden und stellen laut S&P kein zusätzliches Risiko dar. (pd.)