Küsnachter helfen burundischen Waisenkindern

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Aufgrund eines Konflikts zwischen den Ethnien Hutu und Tutsi wütete im ostafrikanischen Burundi bis 2005 ein Bürgerkrieg. Er hat mehrere hunderttausend Kinder zu Waisen gemacht. Unterschlupf finden sie unter anderem in drei über das Land verteilte Aufnahmezentren, welche die lokale katholische Kirche betreibt. Gegründet hat die Zentren in Gitega, Makebuko und Mukenke der burundische Erzbischof Simon Ntamwana. Zurzeit werden dort insgesamt rund 300 Kinder betreut. Mehrere 100 weitere Waisenkinder konnten dank der Unterstützung der burundischen Heimleiter wieder in einheimische Familien integriert werden.

Seit etwa einem halben Jahr unterstützt der Küsnachter Verein juste Burundi die drei Aufnahmezentren. Gegründet hat ihn Laura Just gemeinsam mit Sigi Baumgartner und Bernhard Lötscher. Sie sammeln Spenden, um den Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. «Nur so können sie sich später selber helfen», sagt Baumgartner. Da Laura Just am Ursprung des Vereins steht, ist der Vereinsname an den Ihrigen angelehnt. Gleichzeitig bedeutet «juste» gerecht auf Französisch.

Den ganzen Artikeln mit den Zielen des Vereins und Laura Justs Erinnerungen an Burundi gibt es morgen im "Küsnachter". (oli.)