Kultour-Fest in Witikon erhält letzten Schliff

Erstellt von Carole Bolliger |
Zurück

Am Freitag, 21. Juni, herrscht in Witikon Ausnahmezustand. Das grosse

Kultour-Fest mit mehr als 80 Veranstaltungen findet dann statt. Damit ein Anlass in dieser Grössenordnung überhaupt funktionieren kann, braucht es sehr viele Menschen, die freiwillig mit anpacken.

Am Freitag, 21. Juni, herrscht in Witikon Ausnahmezustand. Das grosse Kultour-Fest mit mehr als 80 Veranstaltungen findet dann statt. Damit ein Anlass in dieser Grössenordnung überhaupt funktionieren kann, braucht es sehr viele Menschen, die freiwillig mit anpacken.

«Wir sind auf sehr gutem Weg, dass Witikon am 21. Juni ein Hot-Spot für Kultur und Kulinarik wird», sagte OK-Präsident Rolf Baumgartner. Am Montagabend trafen sich von jedem Standort eine oder mehrere Verantwortliche und auch viele Vertreter von verschiedenen Vereinen waren bei der letzten Sitzung vor dem grossen Fest dabei. Es konnten mit dem sechsköpfigen OK letzte Fragen und Probleme besprochen und geklärt werden.

Ein Fest für alle
Christian Schneider, verantwortlich für Logistik und Verkehr, erinnerte die Standortbetreiber daran, dass alle ihre Bewilligungen am eigenen Standort auflegen müssen. Es könne gut sein, dass die Polizei Kontrolle mache, und man wolle alle Auflagen einhalten. Madeleine Heim, verantwortlich für Gastronomie, machte darauf aufmerksam, dass kein Alkohol an nicht Berechtigte ausgeschenkt werden darf. «Testkäufer sind zu erwarten», meinte sie. Rolf Baumgartner, OK-Präsident und Initiant des grossen Fests, das mehr als 80 Veranstaltungen an zehn Standorten bietet, freute sich, dass die Festführer so gut ankommen, und sagte, dass sie bereits davon nachdrucken mussten. Seit ein paar Tagen hängen auch verschieden grosse Plakate im ganzen Quartier, um die Bevölkerung auf den speziellen und bisher einmaligen Anlass aufmerksam zu machen. Besonders erwähnte er den speziellen Fahrdienst des Vereins Senioren für Senioren, der es auch Betagten und Behinderten ermöglicht, am Fest teilzunehmen. «Das wird ein Fest für alle.» Mit am Tisch sass unter anderem auch Christoph Leimgruber. Er ist Präsident des Chors Wititon. Für den relativ neu gegründeten Chor sei es eine gute Plattform, sich vorzustellen und zu präsentieren. «Wenn es schon mal einen solchen grossen Anlass bei uns gibt, unterstützen wir das natürlich gerne», so Leimgruber. Auch Maria Eitle-Vozar freut sich auf das Kultour-Fest. Sie ist Standortverantwortliche der Kulturschüür Eierbrecht. Dort stellen 46 Witiker Künstlerinnen und Künster, oder solche, die einen Bezug zu Witikon haben, ihre Werke aus. Zeichnungen, Videos, Skulpturen oder Installationen sind zu sehen. Eitle-Vozar hofft, mit der Ausstellung am Fest auch neue Gesichter anzulocken und freut sich auf viele tolle Begegnungen.