Leitungsersatz ist abgeschlossen

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Die Bauarbeiten sind fertig: Adliswil musste die Wasserleitungen auf dem Areal der ehemaligen Mechanischen Seidenstoffweberei und an der Sihlstrasse ersetzen.

Obwohl es sich um verschiedene Projekte handelte, dienten die Arbeiten einem Ziel: dem Bau einer neuen Wasserringleitung auf beiden Seiten der Sihl rund um das Areal der ehemaligen Mechanischen Seidenweberei Adliswil (MSA). Damit verbunden war eine Strassen- und Stützmauersanierungen. Zudem wurde die MSA an die Adliswiler Wasserversorgung angehängt und die Löschwasserversorgung des Gebiets verbessert.

«Dem Projekt geht eine längere Planungsphase voraus», schreibt die Stadt Adliswil in einer Mitteilung. Grund seien unter anderem die zahlreichen Projektbeteiligten und damit verbunden unterschiedliche Eigentumsverhältnisse sowie komplexe Leitungsplanungen gewesen. In einer ersten Phase wurden von 2017 bis 2020 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten in der Sihlstrasse mit unerwartet schlechtem Baugrund umgesetzt. Hier erfolgte die technisch anspruchsvolle Erneuerung diverser Stützmauern, der Strasse und der Werkleitungen sowie der Ersatz einer Quellwasserleitung der Wasserversorgung Zürich entlang der Sihl und der Sihltal-Zürich-Üetliberg-Bahn mit minimalem Arbeitsraum für die Baumaschinen. Das Umhängen der Wasserleitung von der unteren an die obere Druckzone erwies sich als herausforderndste Aufgabe, die teilweise auch mittels Nachtarbeit erfolgen musste.

Neu ist die Leitung an die Reservoire Kopf und Oberleimbach angehängt, diese liegen höher als die bisherigen Reservoire Wacht und Rellsten. Entsprechend höher ist der Wasserdruck – dieser ist nötig, um die Löschwassersicherheit zu gewährleisten. Die Bepflanzung und Begrünung erfolgt wetterbedingt Ende 2020. Von 2018 bis 2020 erfolgte ausserdem der Leitungsbau bei der Sihlmatten und in der Webereistrasse inklusive neuem Wasseranschluss des MSA-Areals an die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Adliswil.
Die Kosten der beiden Projekte belaufen sich gemäss Mitteilung der Werkbetriebe auf knapp zehn Millionen Franken. (pd.)