Bald geht er in den Ruhestand: Platzwart Zivadin «Ciko» Stojadinovic sagt, wie er zum Job auf der Sportanlage Heslibach gekommen ist und was seine schönsten Momente mit dem FC Küsnacht waren.
Zivadin Stojadinovic, Sie sind der Spezialist für gerade Linien im Heslibach. Welches sind Ihre Aufgaben?
Ich bin für die Platzzeichnung im Heslibach zuständig. Früher wurde Kalk verwendet, heute Umweltschutzfarbe. Diese haftet aber vielfach nicht, sodass ich oft zweimal zeichnen muss. Ich spüre nun auch mein Alter, schaffte ich es früher in 45 Minuten, nimmt diese Arbeit mittlerweile beinahe doppelt so lange in Anspruch.
Wie oder durch welche Verbindung sind Sie zum FCK gestossen ?
Ich wurde vor 28 Jahren von Marco Bernet kontaktiert, der damals die Platzzeichnung auf dem Sportplatz Fallacher vorgenommen hat. Durch den Kunstrasen wurde diese Aufgabe auf diesen Plätzen hinfällig und war nur noch im Heslibach erforderlich. Anlässlich des «Schüelis» vom 22. und 23. Juni wird dann für mich Schluss sein und ich werde das Amt abgeben.
Wie beurteilen Sie die Zukunftsaussichten des FC Küsnacht ?
Ich würde es natürlich begrüssen, wenn unser Fussballclub in einer höheren Liga spielen würde. Aus meiner Sicht muss er nicht das Image eines Dorfvereins verkörpern.
An welches Ereignis im FC Küsnacht können Sie sich am ehesten erinnern?
Die besten Erinnerungen habe ich an die Aufstiegsfeier 2007, als wir mit mehreren Cars nach Eschen/Mauren reisten und den Sieg, der zum Aufstieg führte, ausgiebig feierten. Sehr gerne erinnere ich mich auch an die Zeit unter Trainer Mimmo Sinardo, die erfolgreich war.
Welches sind Ihre persönlichen Ziele für die nähere Zukunft?
Ich geniesse die Ruhe, freue mich aber auf bevorstehende Reisen. Zudem bedeuten mir ausgedehnte Hundespaziergänge viel.
Wie sehen Ihre privaten und beruflichen Pläne aus?
Ich arbeitete jahrelang in der Maschinenfabrik Schulthess in Wolfhausen und wurde erst kürzlich pensioniert. Ich bin dreifacher Grossvater von meinen drei Kindern und möchte deshalb möglichst viel Zeit mit ihnen verbringen. (Marcel von Allmen)